Crescent Racing: Katar das letzte Suzuki-Drama
Sehen wir 2016 überhaupt eine Suzuki in der Superbike-WM? Die Chancen stehen schlecht
Die Reglement-Änderungen für die Saison 2015 machte deutlich, was mit der Suzuki GSX-R, Modelljahr 2009 in der Superbike-WM noch zu gewinnen ist: Kein Blumentopf!
Nur ein Podestplatz in Buriram (Platz 3 im zweiten Rennen) durch Alex Lowes steht für das einzige Suzuki-Team zu Buche. Seit ab Aragón die Elektronik mit Kostendeckel zwingend vorgeschrieben ist, waren sechste Ränge das höchste der Gefühle – Randy de Puniet schaffte es nicht einmal mehr in die Top-10.
Auch wenn sich Alex Lowes kämpferisch für das Saisonfinale in der Wüste gibt, wird er der Suzuki am Sonntagabend nach dem zweiten Rennen wohl keine Träne hinterher weinen. Die Aussichten für die Saison 2016 sind als Yamaha-Werksfahrer freilich verlockender. «Ich bin wirklich entschlossen, die Saison mit Suzuki stark zu beenden», versichert der talentierte Brite. «Das gesamte Team hat die Saison hart gearbeitet und ich erwarte auch einiges von diesem Wochenende. Ich kenne die Strecke vom letzten Jahr. Das Layout ist klasse mit jeder Menge schneller Kurven im mittleren Abschnitt.»
Für Randy de Puniet ist Katar dagegen nicht nur das letzte Rennen mit der GSX-R, sondern auch mit dem Team. Für 2016 hat der Franzose noch keinen Platz als Einsatzfahrer gefunden. Ein letztes Mal Spass haben ist seine Devise. «Die drei Rechtskurven vor der letzteb Linkkurve machen besonders Laune», sagt der 34-Jährige. «Die Strecke kann am ersten Tag etwas rutschig sein, aber das gibt sich im Verlauf des Wochenendes. Bei letzten Meeting der Saison würde ich gerne ein gutes Wochenende haben und mit der GSX-R Spass haben.»