MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Pere Riba (Kawasaki): «2016 Ninja ist ein neues Bike»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea wird bei Kawasaki von Ex-Rennfahrer von Pere Riba betreut

Jonathan Rea wird bei Kawasaki von Ex-Rennfahrer von Pere Riba betreut

Als Rennfahrer hat es Pere Riba nie bis ganz nach oben geschafft. Als Kawasaki Cheftechniker von Superbike-Weltmeister Jonathan Rea bereitet er das Unternehmen erfolgreiche Titelverteidung vor.

2009 hing Pere Riba endgültig den Helm an den Nagel. In seiner aktiven Zeit als Rennfahrer holte der Spanier 2001 in Valencia seinen einzigen Sieg in der Supersport-WM, in der Superbike-WM kam er nicht über Rang 9 hinaus (1997 in Misano). Seine beste WM-Platzierung nur ein 14. Rang 1997.

Doch als Cheftechniker hat es der heute 46-Jährige weiter gebracht: Im Kawasaki-Werksteam entwickelte er den Franzosen Loris Baz zur MotoGP-Reife. Mit Jonathan Rea gewann er 2015 souverän die Superbike-WM.

Mit Input durch das Werksteam bringt Kawasaki für die Saison 2016 ein überarbeitete Ninja ZX10-R. Riba stellt klar, dass es sich mehr um eine Revolution als Evolution handelt. «Beim Motor gibt es viele Änderungen. Die Massenträgheit wurde geändert und viele andere Details. Auch durch das geänderte Chassis reden wir im Grunde von einem neuen Motorrad», sagt der Spanier. «Deshalb müssen wir jede kleine Änderung am Motor oder Chassis nachvollziehen und verstehen lernen.»

Beim zweitägigen Test in Jerez fuhr Jonathan Rea erstmals sein Arbeitsgerät für die Saison 2016. Die Rundenzeiten des Briten sprachen für sich. «Wir haben das Gefühl von Jonathan zum Bike Schritt für Schritt verbessern können, gleichzeitig waren auch die Rundenzeiten stark. Auf Rennreifen haben wir eine Renndistanz gefahren und die Zeiten waren viel schneller als dieses Jahr am Rennwochenende», berichtet Riba. «Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen, denn wir haben schon etwa 90% unseres Testplans erledigt.»

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