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Tom Sykes: Alle Hoffnungen ruhen auf neuer Kawasaki

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes: Seit 2012 in der WM immer in den Top-3

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Drei Tage testet Kawasaki diese Woche im MotorLand Aragón mit einem Zwitter aus alter und neuer ZX-10R. Tom Sykes ist überzeugt, dass er 2016 wieder gute Titelchancen in der Superbike-WM hat.

Weil seine Frau Tatiana in diesen Tagen das zweite Kind erwartet, bleibt Weltmeister Jonathan Rea dem ersten Test nach der Saison 2015 fern. Für das Kawasaki-Werksteam testet alleine Tom Sykes. «Das ist kein Problem für mich», unterstreicht der Engländer. «Ich habe mit diesem Motorrad und dem Team bei null begonnen, ich bin mir sicher, wir bekommen auch das neue Bike in den Griff.»

Noch hat das Team die neue Kawasaki ZX-10R nicht zur Verfügung, aber bereits seit Monaten werden neue Teile probiert. Das diesjährige Rennmotorrad wurde für den ersten Wintertest um alle verfügbaren neuen Komponenten aufgerüstet.

«Ich erwarte nicht nur vom neuen Motorrad, sondern auch von mir selbst viel für nächstes Jahr», unterstrich Sykes im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Dieses Jahr war ein einziger Kompromiss für mich. Ich glaube, dass 80 Prozent meiner diesjährigen Probleme mit dem neuen Motorrad gelöst sein werden. Kawasaki hat massive Verbesserungen erzielt, ihnen gebührt mein Dank. Im neuen Motorrad steckt alles drin, wofür wir die letzten vier Jahre gearbeitet haben. Alles floss in das neue Serienmotorrad und damit in die Rennversion ein.»

2012 hat Sykes den WM-Titel um einen halben Punkt an Max Biaggi und Aprilia verloren, nach seinem Triumph 2013 fehlten ihm letztes Jahr sechs Punkte gegen Sylvain Guintoli (Aprilia). In der vergangenen Saison war Sykes gegen Teamkollege Rea chancenlos und wurde mit 149 Punkten Rückstand WM-Dritter.

2016 will er den Spieß umdrehen. Sykes: «Sobald wir für mich ein gutes Paket geschnürt haben, werde ich wieder in einer starken Ausgangslage sein. Der Speed war nie ein Problem. Sobald wir diesen konstant haben, wie es von Ende 2012 bis 2014 der Fall war, werde ich zurückschlagen. Dieses Jahr mussten wir einige Schritte zurück machen, nächstes Jahr machen wir welche nach vorne.»

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