Superbike-WM 2016 definitiv ohne Marco Melandri
Marco Melandri droht ein Jahr Arbeitslosigkeit, wenn nicht sogar das Karriereende
Der Italiener, Vizeweltmeister von 2011 und 19-facher Laufsieger, war im Winter mit verschiedenen Teams und Herstellern in Verbindung gebracht worden, doch alle Türen haben sich verschlossen. Selbst sein alter Weggefährte Andrea Dosoli konnte den 33-Jährigen nicht bei Yamaha unterbringen, Sylvain Guintoli und Alex Lowes erhielten den Zuschlag.
Am Ende war nur noch ein Engagement bei MV Agusta als Testfahrer mit Wildcard-Optionen möglich. Nach einem einmaligen Test im November 2015 verliefen jedoch auch die Gespräche mit Firmenchef Giovanni Castiglioni im Sande.
Marco Melandri beendete nun per Twitter selbst jede Spekulation, ob er an der Superbike-WM 2016 teilnehmen wird. «Die Superbike-WM findet ohne mich statt», twitterte Marco. «Ich danke allen Menschen die versucht haben, es möglich zu machen. Aber es wäre nicht der richtige Weg, um konkurrenzfähig zu sein – und ich will keine Nummer sein.»