MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Honda-Star Nicky Hayden: «Kein perfekter Test»

Von Kay Hettich
Nicky Hayden, verfolgt von seinem Honda-Teamkollegen Michael van der Mark

Nicky Hayden, verfolgt von seinem Honda-Teamkollegen Michael van der Mark

Obwohl die Rundenzeiten der Honda-Piloten von Nicky Hayden und Michael van der Mark beim Phillip-Island-Test sehr ähnlich waren, urteilen sie sehr unterschiedlich darüber.

Das Honda World Superbike Team kommt 2016 ohne grosse Sponsoren daher. Das Design der CBR1000RR erinnert stark an das Serienmodell – dafür war das betagte Bike aber sehr anständig unterwegs. Für die viertbeste Zeit beim Phillip-Island-Test hatten wohl die wenigsten Honda-Mann Michael van der Mark auf dem Zettel stehen, doch zur Erinnerung: schon bei seinem Superbike-Debüt 2015 fuhr der Niederländer mit der CBR1000RR wie entfesselt und führte das zweite Rennen vor seinem Sturz sogar an.

«Ich bin sehr zufrieden mit dem Test. Bei den kühleren Bedingungen am Montag waren wir sowohl schnell als auch konstant. Am Dienstagvormittag ging es in diesem Stil weiter, leider haben wir dann aber etwas am Bike geändert und haben mit den ansteigenden Temperaturen die Richtung verloren», schildert der 23-Jährige aus der Käsestadt Gouda. «Ich versuchte eine Rennsimulation, die allerdings nicht ideal war. Nach ein paar weiteren Änderung fühlte sich die Honda aber wieder besser an. Ich weiß also, dass wir bei allen Bedingungen schnell sein können. Das macht mich für das erste Saisonrennen zuversichtlich.»

Die Rundenzeiten von Neuzugang Nicky Hayden waren nur unwesentlich langsamer als die von van der Mark (1.31.558 min am Montag, Platz 7), doch der US-Amerikaner ist kritischer als sein junger Teamkollege. «Der Test war am Ende alles andere als perfekt. Gestern wegen dem Regen und heute wegen der vielen Abbrüche», knurrte Hayden. «Der Test begann sehr gut und ich kam schnell auf ordentliche Zeiten – obwohl das Verhalten der Reifen ganz anders ist, als ich es gewohnt bin. Wir haben noch ein paar Kleinigkeiten geändert, die sich positiv ausgewirkt haben. Bei den heissen Temperaturen geriet ich aber ganz schön in Schwierigkeiten. Ich versuchte eine Rennsimulation, doch dafür war es schlicht zu heiß. Das Bike und die Reifen bei solchen Bedingungen zu verstehen, da fehlt es noch.»

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