MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Yamaha mit Sylvain Guintoli schon jetzt in den Top-5!

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli überraschte als Schnellster bei heissen Bedingungen

Sylvain Guintoli überraschte als Schnellster bei heissen Bedingungen

Mit Spannung wird das Renncomeback von Yamaha in der Superbike-WM erwartet. Beim letzten Test vor dem Saisonauftakt auf Phillip Island mauserte sich Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli zum Geheimfavoriten.

Yamaha verbündete sich für das Comeback in der Superbike-WM mit dem britischen Crescent-Team, mit Sylvain Guintoli und Alex Lowes stehen zwei starke Fahrer unter Vertrag, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen pushen sollen. Zu was die R1 bereits im Stunde ist, zeigte der ex-Weltmeister aus Frankreich am zweiten Testtag auf Phillip Island: In 1.31,473 min büsste er nur 0,4 sec auf die überragende Bestzeit von Tom Sykes ein – Platz 5.

Und einem Guintoli muss man zutrauen, dass er seinen Speed auch über eine Renndistanz fahren kann. Bemerkenswert auch, dass der 33-Jährige am Nachmittag bei den heissesten Bedingungen schnellster war.

«Der Test war sehr konstruktiv», sagt Guintoli gewohnt bescheiden. «Ich habe viele verschiedene Dinge ausprobiert, die richtig gut funktioniert haben. Dadurch sind wir der Spitze immer näher gekommen und waren in der letzten Session sogar ganz vorn. Ich hatte einen kleinen Ausrutscher, aber der war nicht schlimm. Unsere Pace ist ziemlich gut und ich fühlte mich auf dem Bike sehr sicher – fast zu sicher! Diese Strecke passt sehr gut zum Charakter der R1. Durch die schnellen Kurven lässt sich das Bike fantastisch fahren. Ich freue mich auf das Rennwochenende.»

Der acht Jahre jüngere Alex Lowes hadert noch immer mit seiner Schulterverletzung vom Jerez-Test. Mit nur 0,5 sec Rückstand (Platz 8) auf Guintoli ist der Brite zufrieden. «Seit dem Sturz konnte ich hier mal ein paar Runden fahren – die Schulter fühlt sich nicht so schlecht an», meinte Lowes nach zwei Testtagen. «Wir haben noch einiges zu erledigen und ich fahre das Bike noch nicht so, wie ich es hier müsste. Es läuft aber schon recht gut. Ich versuche kleine Schritte zu machen und nichts zu überstürzen. Meinen Fahrstil muss ich noch mehr an die R1 anpassen, ich muss also noch mehr lernen.»

Alle Zeiten vom Phillip-Island-Test auf einen Blick
Pos Name Nat Motorrad Montag Dienstag
1 T. Sykes GB Kawasaki 1'31.097 1'31.885
2 J. Rea GB Kawasaki 1'31.293 1'31.249
3 D. Giugliano I Ducati 1'31.810 1'31.400
4 M. van der Mark NL Honda 1'31.510 1'31.458
5 S. Guintoli F Yamaha 1'31.583 1'31.473
6 J. Torres E BMW 1'31.526 1'32.202
7 N. Hayden USA Honda 1'31.558 1'31.585
8 A. Lowes GB Yamaha 1'31.620 1'31.958
9 X. Fores E Ducati 1'31.661 1'32.109
10 C. Davies GB Ducati 1'31.678 1'31.938
11 M. Reiterberger D BMW 1'31.928 1'32.272
12 R. Ramos E Kawasaki 1'32.500 1'32.478
13 L. Savadori I Aprilia 1'32.892 1'32.587
14 L. Camier GB MV Agusta 1'32.707 1'32.702
15 J. Brookes AUS BMW 1'32.714 1'32.903
16 M. Jones AUS Ducati 1'33.051 1'33.242
17 S. Barrier F Kawasaki 1'33.147 1'33.314
18 F. Menghi I Ducati 1'33.251 1'33.622
19 A. De Angelis RSM Aprilia 1'33.979 1'33.323
20 J. Hook AUS Kawasaki 1'33.792 1'33.850
21 K. Abraham CZ BMW 1'34.706 1'34.062
22 D. Schmitter CH Kawasaki 1'35.640 1'34.664
23 S. Al Sulaiti Q Kawasaki 1'36.121 1'34.942
24 P. Sebestyen H Yamaha 1'37.927 1'35.541
25 I. Toth H Yamaha 1'36.463 1'36.150

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