MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nicky Hayden (5./Honda): Sein Adrenalin-Pegel steigt

Von Gordon Ritchie
Nicky Hayden fährt die Honda CBR1000RR erstmals auf Phillip Island

Nicky Hayden fährt die Honda CBR1000RR erstmals auf Phillip Island

Die Ten Kate Honda testete MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden bisher nur in Aragón und Jerez. Beim Phillip-Island-Test macht er ganz neue Erfahrungen.

Keine 0,5 sec büsste Nicky Hayden auf seiner schnellsten Runde auf die überragende Bestzeit von Kawasaki-Ass Tom Sykes ein, zu seinem Honda-Teamkollegen Michael van der Mark fehlte gar nur 48/1000 sec. Die fünftbeste Zeit für den MotoGP-Weltmeister von 2006 kann sich sehen lassen!

Beim Phillip-Island-Test hat der US-Amerikaner nun auch erstmals sein endgültiges Bike für die Superbike-WM 2016 zusammen. «Wir haben nichts Neues», sagt Hayden gegenüber SPEEDWEEK.com. «Es sind jetzt aber die besten Teile der bisherigen Tests am Bike montiert, dafür hatten wir zuvor keine Zeit gehabt.»

Sein Feeling für die CBR1000RR hat sich aber vor allem wegen der unterschiedlichen Streckencharakteristik von Phillip Island stark geändert. «Es ist total anders hier, weil man so schnell ist», betont der US-Amerikaner. «Hier auf Phillip Island fahren wir Kurven im vierten und fünften Gang – davon gibt es in Jerez und Aragón nicht eine. Man muss sich zuerst daran gewöhnen, dass sich das Bike so stark bewegt. Ich denke, es liegt am Motorrad und an den Reifen gleichermassen.»

Hayden weiß, dass der australische Kurs ein besonders gutes Reifenmanagement erfordert. «Für die Reifen ist es eine ganz spezielle Rennstrecke», betont der Honda-Pilot. «Beim ersten Run sagte man mir, Druck und Temperatur der Reifen wären prima. Bei meinem zweiten Run regnete es aber und ich kam langsam zurück an die Box. Der Grip ist ok, aber der Reifen bewegt sich mehr. Ich muss die Pirellis besser verstehen lernen.»

Am morgigen Dienstag findet der letzte Teststag vor dem Saisonauftakt an selber Stelle statt. Sein Renndebüt kann Hayden kaum noch erwarten. «Ich bin immer aufgeregter», gibt Hayden zu. «Wir müssen aber noch das Maximum aus diesem Test herausholen. Ich brauche mehr Zeit, um alle Zusammenhänge zu verstehen. Ich bin aufgeregt, versuche aber ruhig zu bleiben.»

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