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Superbike-WM: Wie funktioniert das mit den Reifen?

Von Kay Hettich
Pirelli bringt tausende Reifen zu jedem Rennen

Pirelli bringt tausende Reifen zu jedem Rennen

Dass die Superbike-WM von Pirelli mit Einheitsreifen versorgt wird, ist hinlänglich bekannt. Wie viele Reifen welcher Sorte und in welcher Session zur Verfügung stehen, verrät SPEEDWEEK.com.

Das Reifen-Reglement der Superbike-WM 2016 ist umfangreicher als man vermuten möchte. In den Regularien des Motorrad-Weltverbands FIM ist genau festgelegt, wie viele Slicks oder Regenreifen für vorne und hinten zur Verfügung stehen, und auch wie viele Reifen insgesamt an einem Rennwochenende verheizt werden dürfen.

In der Superbike-WM werden generell 17-Zoll-Reifen in den Größen 120/70 und 200/60 von Pirelli an die Rennstrecke gebracht. Für vorne stehen 2016 die Gummimischungen SC1 bis SC3, für hinten SC0 bis SC2 zur Verfügung. Neben Slicks sorgt der Reifenmonopolist für eine ausreichende Anzahl Reifen in Regen-, Intermediate- und Qualifyer-Ausführung. Im Detail:

Regenreifen: mindestens 8 Sätze Reifen pro Fahrer
Intermediate: mindestens 8 Sätze Reifen pro Fahrer
Qualifyer: Nur für Teilnehmer an Superpole 2

Neu 2016: Die Superpole 1 wird auf Rennreifen gefahren, die beiden schnellsten Piloten qualifizieren sich für die Superpole 2 und erhalten nur für diese Session einen Qualifyer-Hinterreifen.

Pro Fahrer dürfen am gesamten Rennwochenende (Freitag bis Sonntag) maximal 24 Reifen verwendet werden, davon 11 Vorder- und 13 Hinterreifen. Die Verwendung der Reifen ist mehr oder weniger freigestellt, sofern pro Session nicht mehr als 13 Reifen benutzt werden (keine Unterscheidung in Vorder- und Hinterreifen).

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