Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Eric de Seynes: Van der Mark passt perfekt zu Yamaha

Von Kay Hettich
Michael van der Mark - wie Yamaha ein Siegertyp

Michael van der Mark - wie Yamaha ein Siegertyp

Es scheint eine Win-Win-Situation auf allen Seiten zu sein: Honda verstärkt sich durch Stefan Bradl, Yamaha verpflichtet Michael van der Mark und scheint bereits langfristig mit dem Niederländer zu planen.

Für Michael van der Mark war es Zeit für einen Tapetenwechsel. Seit 2010 arbeitete der talentierte Niederländer mit den Ten Kate Team und damit auch mit Honda zusammen. Er gewann die Superstock-600-EM im Jahr 2012, der Triumph in der Supersport-WM folgte 2014. Nach zwei weiteren Honda-Jahren in der Superbike-WM unterschrieb der 23-Jährige nun für 2017 bei Yamaha.

Bei Pata Yamaha reibt man sich angesichts der Verpflichtung von van der Mark die Hände, denn der Niederländer war eine der interessantesten Personaline am Markt. «Mit nur 23 Jahren ist er bereits Weltmeister und kämpft in der Superbike-WM auf vorderen Plätzen – das ist beeindruckend», sagt Eric de Seynes, Rennsportchef von Yamaha Europa. «Wir freuen uns und sind sehr aufgeregt, dass er Yamaha für 2017 verstärken wird.»

Der Franzose deutet an, dass van der Mark bei Yamaha genau das sein kann, was er auch bei Honda hätte sein sollen: Ein Mann für die Zukunft.

«Talentierte junge Fahrer mit dem Zeug für Siege zu verpflichten, die zudem das Potenzial haben, ihre Karriere mit Yamaha auszubauen, entspricht unserer Philosophie», sagt de Seynes. «Yamaha möchte die Superbike-WM als Plattform verwenden, um unseren Sportsgeist mit der YZF-R1 zu demonstrieren – und ausserdem die Familie der Yamaha-Piloten weiter zu entwickeln. Michael passt perfekt in dieses Schema.»

Van der Mark liess schon häufiger durchblicken, dass er einem Engagement in der MotoGP nicht abgeneigt wäre. Mit Honda rückte dieses Vorhaben in immer weitere Ferne, von Yamaha erhofft er sich mehr Unterstützung.

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