Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Markus Schlosser (LCR Yamaha) und die neue Zündung

Von Rudi Hagen
Die Schweizer Markus Schlosser/Marcel Fries (3) wollen in der WM 2020 noch weiter nach vorne fahren

Die Schweizer Markus Schlosser/Marcel Fries (3) wollen in der WM 2020 noch weiter nach vorne fahren

Markus Schlosser und Marcel Fries nehmen in der kommenden Sidecar-Saison einen weiteren Anlauf auf den Weltmeistertitel. Auch in der IDM sind die Schweizer wieder am Start.

Heute, am 24. Januar, feiert Markus Schlosser seinen 48. Geburtstag. Der Schweizer aus Urtenen-Schönbühl freut sich auf ein schönes Ski-Wochenende samt Freundin im Schnee von Schladming.

Schlosser blickt auch der neuen Saison in der Seitenwagen-Weltmeisterschaft und der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft gespannt entgegen. Wobei die WM für ihn und seinen Beifahrer Marcel Fries oberste Prioriät hat. Schlosser: «Wir haben in der vergangenen Saison sehr viel über die 600er gelernt und uns verbessert. Wir wussten auch, wo es noch fehlt, um ganz vorne mitzufahren.»

Dass dabei vor allem das Geld ein wesentlicher Faktor für den ganz großen Erfolg ist, ist nichts Neues. Beklagt hat es Markus Schlosser immer wieder. Jetzt hat er in puncto Zündung auf Motec umgerüstet und hofft damit auf einen weiteren Schritt nach vorn mit der LCR Yamaha. «Ich hoffe, dass wir damit von der Technik her nun auf dem Stand von Reeves sind.»

Der siebenmalige Weltmeister Tim Reeves wird auch in der kommenden Saison mit seinem neuen Beifahrer Kevin Rousseau derjenige sein, des es in den Rennen zu schlagen gilt, sowohl in der WM als auch in der IDM. In beiden Serien firmiert das britisch-französische Duo zusammen mit Bennie Streuer/Ilse de Haas aus den Niederlanden und Josef Sattler/Jeroen Remmé (D/NL) im gemeinsamen Team des Unternehmers Jürgen Röder und Michael Galinski aus Cuxhaven unter dem Namen «Bonovo action by MGM Racing».

Die Seitenwagen-WM hat mittlerweile noch eine Aufwertung erfahren. Roger Body, Promotor der British Superbike Serie, ist künftig auch für die Dreirad-Serie verantwortlich und hat mit Santander Salt eine finanzstarke Gruppe hinter sich. «Das ist doch alles absolut positiv für die Seitenwagen», freut sich auch Markus Schlosser über die Aufwertung der WM, die im Zuge dieser Neuerungen folgen sollte.

Neben den sieben oder acht Rennen in der WM will Schlosser auch wieder in der IDM dabei sein, allein schon zu Trainingszwecken. «Wenn das Geld reicht», schränkt Schlosser in dieser Beziehung ein, «es ist immer das gleiche Lied, dass man nicht genug Sponsoren haben kann.» Hauptsponsor Gustoil, eine Schweizer Tankstellkette, ist auf jeden Fall weiter an Bord des Teams Schlosser/Fries.

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