Michael Grabmüller: Ein Wochenende zum Vergessen
Michael Grabmüller
Für Michael Grabmüller und Manfred «Yeti» Wechselberger dauerte der Seitenwagen-WM-Lauf auf der Traditionsrennstrecke von Assen (Niederlande) nur bis zum Samstagnachmittag. Nach zwei Motorschäden traten die beiden Österreicher frustriert die Heimreise an. Am Sonntagmittag war Grabmüller wieder zuhause. «2400 Kilometer unterwegs nur um unverrichteter Dinge wieder heimfahren zu müssen», so der enttäuschte Wiener.
Bereits auf das erste Qualifying mussten die beiden Österreicher verzichten, weil sie im freien Training einen kapitalen Motorschaden zu beklagen hatten. Das Team war mit dem Motortausch zwar rechtzeitig für das zweite Zeittraining fertig, doch nach der siebentschnellsten Zeit hatte auch das zweite Aggregat das Leben ausgehaucht. «Bei beiden Motoren sind Pleuel abgerissen, der Schaden liegt bei etwa 7000 Euro!»
«Wir haben eine Verkleidung mit einem seitlichen Flügel ausprobiert, mit dem wir in den Kurven um einiges schneller fahren konnten. Vielleicht hat durch die höhere Fliehkraft die Schmierung versagt und zu den Schäden geführt. Wir begeben uns in den nächsten Tagen auf Ursachenforschung, damit wir für das nächste Rennen in Oschersleben wieder bestens gerüstet sind», gibt sich Grabmüller angriffslustig.