Alle Kurznachrichten

Mit der Blancpain Endurance Serie bekommt Karl Wendlinger ein neues Aufgabenfeld. Zusammen mit Anthony Kumpen und Koen Wouters steuerte der Österreicher einen Mercedes SLS AMG GT3 von KRK Racing. Das zweite Auto wird mit Marius Ritskes, Dennis Retera und Ralf Vanthor besetzt.

Am 23. Oktober 2011 verstrab MotoGP-Pilot Marco Simoncelli nach einem tragischen Unfall beim vorletzten Rennen der Saison in Malaysia, Sepang. Der AC Milan spielte zum selben Zeitpunkt gegen Lecce. Am Sonntag ehrte die Mannschaft nun ihren Fan Marco Simoncelli, als sie zum zweiten Mal in dieser Saison bei Lecce zu Gast war. 58 Kinder kamen dafür vor dem Anpfiff auf das Spielfeld und hielten ein Trikot mit der Nummer 58, der Startnummer des verstorbenen Italieners, das alle Spieler unterschrieben hatten, gen Himmel. «SuperSic» war ein grosser Fan des AC Mailand und pflegte Freundschaften zu Kapitän Massimo Ambrosini und Torwart Christian Abbiati.

Der Finne Harri Kullas drückte dem Wintercross in Frankenbach mit zwei Laufsiegen seinen Stempel auf. Der Suzuki-Pilot konnte in beiden Läufen die Führung von Dennis Ullrich übernehmen und die Rennen für sich entscheiden. KTM Sarholz-Pilot Ullrich war der einzige Fahrer der das Tempo des WM-Piloten mitgehen konnte. Komplettiert wurde das Podium mit Kullas Teamkollege Petar Petrov. Die Siege in der MX2-Klasse gingen an Jeremy Seewer und Lars Reuther. Letzterer durfte den Gesamtsieg feiern, weil er sich im zweiten Durchgang gegen seinen Konkurrenten aus der Schweiz durchsetzen konnte. Suzukis Hoffnung für den Youngster Cup, der Spanier Jorge Zaragoza, landete auf Rang 3 der Tageswertung.

Ken Roczen schlitterte beim vierten Lauf zur US-Supercross Lites Klasse an der Ostküste im wahrsten Sinne des Wortes knapp am Podium vorbei. Stundenlanger Regen hatte für extrem schlammige Bedinungen gesorgt. Die ungewohnten Verhältnisse hielten Tabellenleader Justin Barcia aber keineswegs von seinem vierten Sieg in Folge ab. Der Honda-Pilot rettete seine Führung mit knappem Vorsprung vor Blake Bagget ins Ziel. Ken Roczen landete mit über einer Minute Rückstand auf dem vierten Rang.

James Stewart konnte die zehnte Runde zur Supercross Weltmeisterschaft in Daytona/USA gewinnen. Dauerregen hatte die Strecke völlig aufgeweicht und machte den Piloten das Leben schwer. Stewart kam mit den widrigen Bedingungen am besten klar und konnte auf dem traditionsreichen Kurs den Sieg vor seinem Teamkollegen Davi Millsaps feiern. Dritter wurde «SX-Oldie» Kevin Windham vor Marvin Musquin, der in Daytona bewies, dass er auch bei den «Big Boys» ganz vorne mitfahren kann.

Erste Barcelona, dann Aragon, nun Navarra: als Austragungsort für das Finale der Blancpain Endurance Series wurde nun Navarra bestätigt, das Rennen findet am 13./14. Oktober statt.

Bei seinem Comeback auf der Strecke von Albacete drehte Marc Marquez erstmals seit dem 21. Oktober wieder Runden auf seiner Moto2-Suter. Weil sein Team CatalunyaCaixa Repsol den Test hinter verschlossenen Toren abhielt, rankten sich Gerüchte, der Spanier habe den Rundenrekord pulverisiert. Marquez fuhr zwar im Bereich der Spitzenzeiten der Spanischen Meisterschaft, aber keinen neuen Rekord.

Langsam aber sicher füllen sich die Cockpits der Blancpain Endurance Serie. Im Pro GT by Almeras Porsche 997 GT3 R werden Anthony Beltoise, Eric Dermont und David Tuchbant um den Pro Am Cup kämpfen. ASM hat für den McLaren MP4/12 C GT3 das Trio Karim Ojjeh, Ricardo Bravo und Lorenco Beira da Veiga verpflichtet. Auch sie fahren in der Pro Am Kategorie.

Der Amerikaner Kenny Noyes hat für die Saison 2012 einen Arbeitgeber gefunden. Er wird für das Team Kawasaki Palmeto eine Suter in der Spanischen Moto2-Meisterschaft fahren. «George Vukmanovich wird mein Crew Chief», twitterte Noyes. Der bisherige GP-Pilot war zunächst bei Arguiñano Racing für die WM gemeldet worden, doch dieses spanische Team engagierte Ricky Cardus, der bei QMMF nicht mehr erwünscht war.

Carsten Tilke wechselt von Heico Motorsport und Mercedes zum Team Prosperia UHC Sport und teilt sich einen Audi R8 LMS Ultra mit Christian Abt.

Die Claiming-Rule-Teams aus der MotoGP-WM sind für zwei Tage ins MotorLand Aragon gereist, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Doch der Betrieb auf der Strecke ist derzeit unterbrochen. Starke Windböen verunmöglichen das Verlassen der Boxen auf dem Motorrad.

In Monaco fand das alljährliche Treffen zwischen der FIM, dem Motocross-WM-Promoter Youthstream und den GP-Veranstaltern statt.

Bei dem Treffen ging es darum die Änderungen für die im April startende Saison zu besprechen und zu erläutern. Immer mehr GP-Veranstalter nehmen an dieser Sitzung teil, die dieses Jahr im Columbus Hotel in Monaco statt fand, um sich mit Vorschlägen einzubringen und die WM voran zu treiben. Ausserdem hatten die Teilnehmer beim anschliessenden Essen die Möglichkeit sich über die Rennen zu unterhalten und gegenseitig Ideen auszutauschen.

Am 14. März um 13 Uhr wird im Dainese-Store in München das neue Motorradfahrer-Airbag-System «D-air Street» präsentiert, dass im Frühjahr in den Handel kommen soll. Mit dabei ist Moto2-Weltmeister Stefan Bradl, der genau wie die Dainese-Verantwortlichen für Fragen rund um das Sicherheitssystem und den Motorradsport zur Verfügung steht.

Bei der traditionellen Teamvorstellung im Januar in Madonna di Campiglio konnte das Ducati-Werksteam die neue Maschine für die Saison 2012 nicht vorstellen, weil sie noch nicht fertiggestellt war. Nun ist die Desmosedici GP12 nach zwei Tests in Sepang bereit, offiziell präsentiert zu werden. Ducati wird die Präsentation am Montag, 19. März um 13.00 Uhr live im Internet zeigen.
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Leipert Motorsport liebäugelt mit einem Start in der FIA GT3-Europameisterschaft. Das Team vom Niederrhein will zwei Lamborghini Gallardo LP600+ einsetzen und sucht dafür derzeit noch Fahrer. Im letzten Jahr hatte Leipert bereits bei mehreren EM-Läufen die Einsätze für Reiter durchgeführt. Fix eingeschrieben ist Leipert bereits mit zwei Lamborghini im ADAC GT Masters.

Seit dieser Saison ist in der Superbike-WM nur noch ein Motorrad erlaubt. Ein Sturz etwa in der Superpole hat fatale Auswirkungen auf das ganze Rennwochenende. Entsprechend versuchen die Teams ihre Fahrer zu sensibilisieren. «Schon bevor es die Ein-Motorrad-Regel gab, haben wir unsere Fahrer ständig daran erinnert, nicht zu stürzen», bemerkte Kawasakis Projektleiter Ichiro Yoda. «Aber ein Rennfahrer ist ein Rennfahrer. Wir sagen dauernd, dass das Wichtigste ist, das Training zu beenden. Und das Rennen – nicht stürzen! Ich habe das schon hundertmal gesagt.»

Der dreifache Speedway-Weltmeister Nicki Pedersen stellte den Medien sein diesjähriges Team vor. TV-Berichte dazu gibt es von TV2 und DR1

Mit einem Doppelsieg feierte Steffi Laier einen standesgemässen Einstand in die niederländische Damen-Meisterschaft. Die Deutsche dominierte beide Rennen mit einem Start-Ziel Sieg und festigte damit ihre Rolle als Favoritin für den Titel. Laier, die nach 14 Jahren auf KTM in diesem Jahr zum ersten mal auf einer Kawasaki antritt, zeigte sich zufrieden: «Im ersten Rennen hatte ich ein paar Probleme mit Krämpfen in den Unterarmen, aber es war nicht so schlimm, dass meine Führung in Gefahr gewesen wäre. Der zweite Durchgang verlief ohne Probleme. Ich fühle mich schon richtig wohl auf der Kawasaki.»

Nahe Silkeborg/DK trainierte der dreifache Weltmeister Nicki Pedersen erstmals in diesem Jahr. Der Däne hatte sechs Motorräder dabei und fuhr über 100 Runden. Vor dem GP-Auftakt in Neuseeland Ende Monat absolviert Pedersen noch ein Trainingscamp in England. Fotos vom Test gibt es hier

Mit dem zweiten Rang beim dritten Rennen zur US-Supercross Meisterschaft an der Ostküste bestätigte Ken Roczen seinen Aufwärtstrend. Der deutsche KTM-Pilot lag von Beginn des Rennens auf dem zweiten Platz und verteidigte seine Position trotz einer Erkältung gegen die Attacken von Justin Bogle. Der Sieg ging erneut an Honda-Pilot Justin Barcia, der die Tabelle mit der Maximalpunktzahl von 75 Zählern anführt. Dritter wurde Blake Wharton.

Mit einem Start-Ziel-Sieg hat Ryan Villopoto seine Führung in der Supercross-Weltmeisterschaft beim Rennen in St. Louis/USA ausbauen können. Allerdings kann sich der Kawasaki-Pilot keinesfalls zurücklehnen und entspannen, denn Ryan Dungey blieb ihm mit Rang 2 weiterhin auf den Fersen. Der KTM-Werksfahrer liegt zur Saisonhalbzeit lediglich 13 Punkte zurück. Komplettiert wurde das Podium von Justin Brayton. James Stewart musste mit Rang 6 erneut eine Schlappe hinnehmen. Der Yamaha-Star liegt breits 53 Punkte hinter Tabellenleader Villopoto zurück.

«Ist es die ganze Mühe wert?», fragte John Hopkins sich selbst. Seit wenigen Tagen kann der Kalifornier wieder trainieren, er hatte sich bei Testfahrten vor dem Saisonauftakt erneut die rechte Hand gebrochen. Einfache Antwort auf seine selbstgestellte Frage: «Natürlich! Ich habe noch jede Menge zu beweisen.»

Der skurrile Deltawing hat in dieser Woche mit Marino Franchitti am Steuer seine ersten Runden auf einer Rennstrecke absolviert. Im Rahmen der 12h von Sebring soll der von Dan Gurney gebaute und von Highcroft Racing eingesetzte Deltawing einige Demorunden drehen. Wer nicht glaubt das der Deltawings fährt (und sogar einlenkt), kann sich hier vom Gegenteil überzeugen http://www.youtube.com/watch?v=eQOXiRU4orc

Die FIA Langstrecken-WM startet in 14 Tagen Sebring? Falsch! Das erste aufeinandertreffen gab es heute Morgen auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn. Vom Hunsrück aus gehen die Fahrezeuge der europäischen WM-Teilnehmer am Wochenende auf die Reise in die USA. Unter anderem lieferten heute Joest, Strakka, Rebellion, ADR-Delta und JRM ihre LMP1 und LMP2 an.

Das belgische Team GPR AMR plant mit einem Aston Martin DBRS9 und Tim Verbergt sowie Nachwuchspilot Ronnie Latinne in der Blancpain Endurance Series zu starten. Ein dritter Fahrer soll noch bekannt gegeben werden. In der zweiten Saisonhälfte will GPR von dem betagtem DBRS9 auf den neuen V12 Vantage GT3 umsteigen.

Mit der Scuderia Vittoria hat das dritte Team seine Absicht bekundet, in der FIA GT3 Europameisterschaft anzutreten. Das 2010 von Piers Masarati, Tom Ferrier und Danny Buxton gegründete Team setzt wie das gestern verkündete Team Luxury Racing auf den Ferrari 458 GT3.

Der LMP-Lotus für die WEC läuft. Der vom deutschen Team Kodewa eingesetzte Wagen absolvierte auf dem ehemaligen Militär-Flugplatz von Chambley-Bussières unweit von Metz in Frankreich. Am Steuer sassen Thomas Holzer und Mirco Schultis.

Honda Werksfahrer Jimmy Decotis konnte aufgrund einer Knöchelverletzung in dieser Saison noch kein Supercross Rennen bestreiten. Der 20-Jährige bereitete sich seit einigen Wochen auf sein Comeback vor, doch am Mittwoch stürzte DeCotis beim Training und zog sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Damit ist die Saison für den Amerikaner schon wieder beendet, bevor sie überhaupt begonnen hatte. DeCotis versuchte sein Unglück mit Fassung zu tragen. «Ich bin noch jung», versuchte sich der Pechvogel zu trösten. «Ich habe noch einige Jahre vor mir um zu zeigen was ich kann.»

Marc VDS hat bereits seit längerem angekündigt zwei BMW Z4 GT3 in der Blancpain Endurance Series einzusetzen, nun stehen auch die Fahrer fest. Einen Z4 GT3 teilen sich wie im letzten Jahr Maxime Martin, Markus Palttala und Bas Leinders, auch der zweite BMW ist mit  Mike Hezemans, Bert Longin und Henri Moser stark besetzt.

Der Kader von Oak-Racing für die WEC 2012 steht: Den Pescarolo-Judd mit der Nummer 15 steuern neben Dominik Kraihamer der Franzose Guillaume Moreau sowie LMP-Neuling Bertrand Baguette. Die Nummer 24 wird gefahren von Olivier Pla, Matthieu Lahaye und Team-Inhaber Jacques Nicolet.
Zur Vorbereitung auf die Saison testete das Team in den vergangenen Tagen ausgiebig in Monza.

Neben ihrem Engagement in der FIA Sportwagenweltmeisterschaft mit der GTE Version des Ferrari 458, wird Luxury Racing auch zwei GT3 Modelle in der FIA GT3 Europameisterschaft einsetzen.

Ferrari hat einen neuen Sponsor, wie das Team ankündigt. Die Scuderia schloss ein Abkommen mit der brasilianischen Petropolis-Gruppe, deren «TNT» Energie-Drink das offizielle Gebräu des italienischen Traditionsteams wird.  Der Vertrag läuft über drei Jahre. Dass ein Ausrüster als Sponsor bezeichnet wird, bedeutet in aller Regel, das Geld fliesst.

Casey Stoner und Dani Pedrosa mussten den zweiten Testtag in Sepang ausfallen lassen, nachdem noch ungeklärt ist, was am Dienstag zu dem Motordefekt von Pedrosas RC213V führte. Honda schickte den defekten Motor umgehend nach Japan, um ihn dort umfangreich prüfen zu lassen. Die Untersuchung des Motors verlief positiv, jedoch traf diese Nachricht erst ein, als die Strecke bereits durch starke Regenstürme heimgesucht wurde. Am Donnerstag werden Stoner und Pedrosa ihr Testprogramm fortsetzen.

Früh auftretende Regenstürme führten beim offiziellen MotoGP-Test in Sepang/Malaysia gegen Mittag des zweiten Tages zu einer Zwangspause. Zu diesem Zeitpunkt führte Ben Spies die Zeitenlisten mit einer Bestzeit von 2:01,285 min an.  Jorge Lorenzo folgte seinem Yamaha-Teamkollegen mit 0,008 sec auf Rang 2. Die Honda-Fahrer gingen am Morgen aufgrund technischer Probleme noch nicht auf Zeitenjagd.

Mika Kordbalag hat sich bei einem Trainingssturz in Grevenbroich den linken Oberschenkel gebrochen. Der deutsche Jugend Motocross Meister wurde bereits operiert und muss für einige Wochen pausieren. Ob der 15-Jährige bis zum Saisonstart am 1. April in Fürstlich Drehna wieder fit sein wird ist derzeit noch fraglich.

Zwar wurden die Nennlisten für die FIA GT3 Europameisterschaft gerade erst geöffnet, doch langsam beginnen die Neuigkeiten zu fließen. Fest steht bereits, dass die französische Sainteloc Equipe weiter auf den Audi R8 in der EM setzt. Als ersten Piloten verpflichtete man Dino Lunardi.

Dean Ferris wurde bei einem Rennen in Albaida/ESP von einem überrundeten Piloten zu einem Ausweichmanäver gezwungen bei dem er stürzte und sich den Ellenbogen brach. Der Australier wurde mittlerweile in Belgien operiert und wird voraussichtlich in vier Wochen wieder aufs Motorrad steigen können. Ferris fährt 2012 für das finnische «Ice1» Motocross-Team von Kimi Räikkönen die MX1-Weltmeisterschaft.

Der geplante Rennstart des Daytona 500 heute Abend um 18.00 Uhr MEZ wurde um weitere 5 Stunden nach hinten verschoben. Angesetzt ist nun 19.00 Uhr Ortszeit, also 1.00 Uhr MEZ.

Der GTE-Am-Wagen bei der Langstrecken-WM wird gefahren von Dominik Farnbacher, Pierre Ehret und François Jakubowski. Noch nicht bestätigt, aber wahrscheinlich ist die Besatzung des GTE-Pro-Fahrzeuges: Neben dem bereits genannten Fréd Makowiecki kommt Jaime Melo zum Einsatz, die bei den langen Rennen von Jean-Karl Vernay unterstützt werden.

Steven Kane verstärkt Dyson Racing bei den 12h von Sebring im neuen Lola B12/60-Mazda als dritter Fahrer neben Chris Dyson und Guy Smith. Der Nordire fuhr im letzten Jahr den Oryx-Dyson-Lola in der zweiten Saisonhälfte und siegte beim Rennen in Baltimore mit Humaid Al Masaood.

Vom angekündigten, zweiten Lola-Mazda für die LMP1-Klasse der ALMS ist allerdings derzeit noch nicht viel zu sehen. Mit zwei Lola-LMP1 plant Dyson auch den Start bei den 24h von Le Mans.

Polesetter Broc Parkes (Ten Kate Honda) beendete das 15-minütige Warm-up am Sonntagmorgen als Schnellster - 0,6 sec vor dem zweitplatzierten Fabien Foret (Kawasaki). Dabei ist Parkes nur eine gezeitete Runde gefahren! Es folgten: Sam Lowes, Vladimir Leonov, Kenan Sofuoglu and Mat Scholtz.

Mehrere Runden am Stück fuhr Weltmeister Carlos Checa mittlere 1:31er-Zeiten und war damit über eine halbe Sekunde schneller als der Rest. Es folgen Tom Sykes (Kawasaki), Michel Fabrizio (BMW Italia) und Joan Lascorz (Kawasaki). 6. Max Biaggi, 7. Jonathan Rea, 11. Leon Haslam, 13. Marco Melandri. Der angeschlagene Eugene Laverty (Aprilia) fuhr nur eine Runde.

«Die Strecke auf Phillip Island hat grosse fliessende Kurven, das liegt der Ducati», weiss BMW-Star Leon Haslam. «Für die Vierzylinder-Bikes sind enge Kurven und stärkere Richtungswechsel besser. Für die Rennen heute Mittag sehe ich sechs bis sieben Fahrer, die gewinnen könnnen: Checa, Sykes, Rea und Biaggi sind die Favoriten.»

Ungeschlagen führt Russland (30 Punkte) die Team-WM in Togliatti/RUS zur Halbzeit an. Österreich (21), Finnland (20) und die Tschechische Republik (20) liefern sich einen heissen Kampf um Silber und Bronze. Deutschland (13) liegt hinter Schweden (15) auf dem sechsten Rang, vor den Niederländern (6). Der Finne Antti Aakko war mit 15 Punkten punktbester Fahrer des Abends. Bei Österreich überzeugte Harald Simon (13) und auch Franz Zorn (9), der seine Maschinenprobleme hat beseitigen können. Günther Bauer (8) kommt bei seinem ersten Rennen immer besser in Schwung. «Der Daumen schmerzt zwar noch, aber es geht schon», sagt Bauer, der von seinen vier Läufen zwei gewinnen konnte. «Das Wetter ist nur brutal. Im Schneesturm zu fahren ist hart.» Auch den zweiten Tag können Sie live mit verfolgen. Klicken Sie hier: http://www.fim-live.com/en/

Auf Initiative von Reifenhersteller Pirelli wird das Supersport-Rennen am Sonntag von 21 auf 15 Runden verkürzt. Aufgrund der extrem hohen Asphalttemperaturen hat Pirelli Sicherheitsbedenken. «Die Reifen werden trotzdem Blasen werfen, wir haben dieses Problem seit Jahren», kritisierte ein Teamchef.

Nach der Absage der Superpole in der Superbike-Klasse wurde das 2. Qualifying der Supersport-Klasse auf 17.05 Uhr Ortszeit (7.05 Uhr in Deutschland) verschoben. Aus Respekt vor dem tödlich verunglückten Oscar McIntyre wurden sämtliche für heute angesetzten Pressekonferenzen abgesagt.

Die Superpole auf Phillip Island ist nach einem tödlichen Unfall in der Supersport-Klasse des Rahmenprogramms abgesagt worden. Es handelt sich um den erst 17-jährigen Oscar McIntyre. Er war zusammen mit Luke Burgess und Michael Lockhart zwischen Kurve 2 und 3 in einen Unfall verwickelt. Burgess ist weitgehend unverletzt, Lockhart musste ins Krankenhaus, hat aber keine lebensgefährlichen Verletzungen.
Wenn keine Superpole stattfindet, wird das kombinierte Ergebnis aus Qualifying 1 und 2 genommen. Damit steht Tom Sykes (Kawasaki) auf Pole. Ebenfalls in der ersten Reihe: Max Biaggi (Aprilia), Carlos Checa (Althea Ducati) und Jakub Smrz (Liberty Effenbert Ducati).

Normalerweise hätte die Superpole um 5 Uhr deutscher Zeit gestartet werden soll, doch der Start ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Im Rahmenprogramm ereignete sich zuvor ein schlimmer Unfall, es gibt Berichte, dass dabei ein Australier tödlich verunglückte und die Polizei ermittelt.

Max Biaggi beendete das zweite Freie Training auf Phillip Island erstmals als Schnellster; Weltmeister Carlos Checa blieb dem Aprilia-Star mit nur wenigen 1/1000 sec Rückstand dicht auf den Fersen. Als Dritter platzierte sich Marco Melandri (I/BMW) erstmals auf einer vorderen Position. Dahinter folgen Jonathan Rea (Honda), Tom Sykes (Kawasaki), Sylvain Guintoli (Ductai) und Leon Haslam (BMW). Der Achtschnellste Niccolo Canepa überstand einen Sturz in der Schlussphase unbeschadet. Eugene Laverty (Aprilia), am Freitag heftig gestürzt, wurde mit 1,5 sec Rückstand nur 16. Leon Camier steuert die beste Suzuki auf Platz 11. Am Ende der Zeitenliste bleiben Wild-Card-Pilot David Johnson (BMW) und Raffaele De Rosa (Honda).

Doppel-Weltmeister Kenan Sofuoglu machte seine Ankündigung vom Freitag wahr, und fuhr im freien Training auf Phillip Island am Samstagmorgen auf Rang 2. Zur besten Qualifying-Zeit vom Freitag fehlten dem Türken allerdings 0,8 sec. Ihm folgten Sheridan Morais, Pawel Szkopek, Sam Lowes und Fabien Foret. Jules Cluzel, Zweiter im ersten Qualifying, stürzte und dämolierte seine PTR-Honda. Der provisorische Polesetter Broc Parkes (Ten Kate Honda) konzentrierte sich auf die Rennabstimmung und wurde nur 14.