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Ludwigslust: Die Majorität entschied die Podestplätze

Von Peter Fuchs
Sieger Thomas Jörgensen

Sieger Thomas Jörgensen

Die Top-3 hatten beim Speedwayrennen um den «2. Karl-Heinz Podeyn Gedächtnispokal» in Ludwigslust gleich viele Punkte auf dem Konto. Lukas Baumann zeigte als bester Deutscher eine gute Leistung.

In Ludwigslust gibt es starke Bemühungen, den Speedway-Sport wieder nach vorne zu bringen. So kündigte der Bürgermeister in seiner Eröffnungsrede zum «2. Karl-Heinz Podeyn Gedächtnispokal» an, dass es Bestrebungen gibt, die Bahnanlage weiter zu modernisieren.

In dem Rennen fehlten zwar die bekannten Namen, dafür bekamen die Fans ausgeglichenen Sport auf hohem Niveau geboten. Dass am Ende die als Ersatzfahrer nachgerückten Thomas Jörgensen aus Dänemark und Jaimon Lidsay aus Australien vorne landeten, sagt alles.

Kein Fahrer behielt eine weiße Weste. Im dritten Durchgang verschenkte der Finne Tero Aarnio seine Chancen auf den Tagessieg durch eine Disqualifikation wegen Berühren des Startbands.

Nach vier Durchgängen waren drei Fahrer mit 10 Punkten in Front. Sie gewannen auch ihre letzten Läufe, so musste die Majorität der besseren Platzierungen über den Tagessieg entscheiden und wir sahen Jörgensen, Lidsey und Kamil Brozowski aus Polen in dieser Reihenfolge auf dem Podium.

Zu diesen drei gesellte sich im Sonderlauf um den Gedächtnispokal der Däne Kasper Lykke Nielsen. Den Start gewann Jörgensen, er wurde vier Runden lang von Lidsey attackiert, konnte aber seine Führung bis ins Ziel behaupten. Die weiteren Platzierungen: 2. Lidsey. 3. Brozowski. 4.Nielsen.

Stark war das Auftreten von Lukas Baumann, der mit Rang 6 bei der Deutschen Meisterschaft in Güstrow überrascht hat. Als bester Deutscher eroberte er sieben Punkte und wurde Neunter. Von dem jungen Fahrer können wir in Zukunft noch viel erwarten.

Ergebnisse Speedway Ludwigslust/D:

1. Thomas Jörgensen (DK), 13 Punkte. 2. Jaimon Lidsey (AUS), 13. 3. Kamil Brozowski (PL), 13. 4. Kasper Lykke Nielsen (DK), 10. 5. Tero Aarnio (FIN), 9. 6. Zdenek Holub (CZ), 9. 7. Matej Kus (CZ), 8. 8. Glenn Moi (N), 7. 9. Lukas Baumann (D), 7. 10. Norbert Magosi (H), 6. 11. Marcel Kaijzer (PL), 6. 12. Stanislav Melnychuk (UA), 6. 13. Lasse Frederiksen (N), 5. 14. Mathias Bartz (D), 4. 15. Emil Engström (DK), 3. 16. Leon Arnheim (D), 1.

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