Cloppenburg schuftet fürs Comeback
Der Bahnbau in Cloppenburg schreitet voran
Acht bis zehn Männer sind Woche für Woche im Einsatz, egal wie heiss die Sonne brennt. «Dass unsere Leute so mitziehen, ist wirklich grossartig», freut sich Clubpräsident Günther Hegger über das Engagement seines «harten Kerns». Dem sich jederzeit gern weitere Freiwillige anschliessen können, betont er: «Wir haben bis zum Renntermin noch einen Haufen Arbeit vor uns. Jede helfende Hand ist willkommen.»
Inzwischen wurde das rund vier Hektar grosse Areal geräumt und geebnet und die ersten mobilen Tribünen sind im Aufbau. Zusätzlich sollen noch Sandwälle aufgeschüttet werden. So haben alle Zuschauer optimale Sicht auf das Renngeschehen auf der Bahn. Die Piste wird zirka 260 Meter lang sein und nach den Vorgaben des DMSB angelegt.
Aussen herum wird eine Gummi-Bande aufgestellt, in den Kurvenbereichen zusätzlich mit etwa 75 Zentimeter dicken Luftpolstern verstärkt. Die Airfences sind zwar auf Speedwaybahnen nicht vorgeschrieben, doch die Verantwortlichen des MSC haben sich einstimmig dafür entschieden, dieses zusätzliche Sicherheitselement zu besorgen, um die Fahrer bestmöglich zu schützen.
Auf der Strecke werden Geschwindigkeiten von zirka 100 km/h erreicht. Die Piste ist damit ohne längere Geraden nicht ganz so schnell wie die frühere Rekord-Grasbahn im Stadion an der Friesoyther Strasse. «Aber sie ist fahrtechnisch anspruchsvoll und mit dem Dauerdrift in den engen Kurven mindestens genauso spektakulär», ist sich Rennleiter Josef Kläne sicher: «Die Fans dürfen sich auf Manegen-Flair wie in einem Hexenkessel freuen.»