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Polen: Lissa fertigte Grünberg ab

Von Tomasz Gaworek
Janusz Kolodziej (vorne) war Lissas bester Mann

Janusz Kolodziej (vorne) war Lissas bester Mann

Unia Lissa gewann erwartungsgemäss die polnische Ekstraliga. Überraschungsgegner Grünberg konnte den Lauf von Unia nicht stoppen.

Das ganze Jahr über dominierte das Team mit den Heatleadern [*Person Jaroslaw Hampel*], [*Person Janusz Kolodziej*], [*Person Leigh Adams*] und [*Person Damian Balinski*] die Rennen in der Ekstraliga, und auch in den Play-offs liessen sie keine Zweifel, wer das beste Team ist.

Nachdem Lissa (Leszno) Thorn (Torun) im Halbfinale aus dem Titelkampf kegelte, trafen sie im Finale überraschend auf Titelverteidiger Grünberg (Zielona Gora). Nach einem schwachen Saisonstart konnte sich das Team um [*Person Greg Hancock*] und [*Person Piotr Protasiewicz*] fangen und rutschte als Fünfter der Vorrunde noch in die Play-offs, wo sie es doch noch bis ins Finale schafften. Obwohl auch sie gegen Lissa nichts ausrichten konnten, waren sie am Ende mit dem zweiten Platz, mit dem kaum einer vor den Play-offs gerechnet hatte, zufrieden.

Bereits nach dem elften Lauf, beim Stand von 39:27, war Lissa uneinholbar in Führung gegangen und stand vorzeitig als neuer Meister fest. Das Auswärtsrennen gewann Lissa bereits mit 51:39 haushoch. Da es zu dem Zeitpunkt schon länger regnete und die Bahn sich in eine Schlammpiste verwandelte, wurde das Rennen abgebrochen und Lissa mit 90:66 Punkten neuer Polnischer Meister.

Das Rennen um Platz 3 war wesentlich spannender. Thorn empfing zu Hause das Team aus Breslau (Wroclaw) und konnte mit einem 47:43 den 90:90-Ausgleich aus dem Hin- und Rückmatch schaffen. Da Thorn in der Vorrunde höher platziert war, wurden sie nach dem Unentschieden als Dritter vor Breslau gewertet.

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