MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

In Pocking wird wieder gefahren

Von Peter Fuchs
MSC Pocking: Das Warten hat ein Ende

MSC Pocking: Das Warten hat ein Ende

Noch sind nicht alle Probleme aus dem Weg geräumt. Aber trotz Auflagen und Einschränkungen wird in Pocking an Ostern wieder Rennbetrieb herrschen.

Zu Ostern (24. April) werden in Pocking erstmals seit Jahren wieder die Motoren dröhnen. Allerdings mit strengen Auflagen. Die seit 15 Jahren bestehenden Probleme mit einer Anwohnerin sind noch immer nicht vom Tisch. Seit vier Jahren befasst sich das Verwaltungsgericht mit dem Fall, nun hofft der MSC Pocking, die Probleme ein für alle Mal ad acta legen zu können.

Ein von der Stadt Pocking in Auftrag gegebenes Lärmgutachten im Juni 2010 ergab, dass die eigens für den Lärmschutz in Auftrag gegebene Halle sowie die neuen Schalldämpfer die Lärmgrenzwerte nicht überschreiten.

«Da das Landesamt für Umweltschutz noch bis Mitte des Jahres für eine Stellungnahme braucht, müssen wir uns an die Vorgaben des LRA Passau halten, die noch auf Messungen der Lärmimmissionen im Jahr 2009 und der Tests neuer Schalldämpfer 2010 beruhen», sagt MSC-Rennleiter Siggi Preuss. «Nur so haben wir eine Chance, ohne weitere Auflagen des Verwaltungsgerichts überhaupt etwas zu machen.»

Am Samstag darf lediglich ein 45-minütiges Training stattfinden, und am Sonntag darf sich erst nach Ende der gesetzlichen Ruhezeit ab 15 Uhr das erste Rad drehen: Dann allerdings auch nur für maximal 16 Durchgänge, einschliesslich Stechen und Wiederholungsläufen.

«Was wir daraus machen, weiss ich noch nicht – vielleicht eine Art Jugend-Lehrgang mit Abschlussrennen. Es sind keine Schikanen von der Stadt Pocking und vom LRA Passau, sondern die Vorgaben des Verwaltungsgericht Regensburg.»

Es bleibt zu hoffen, dass sich das Umweltamt schnell zum Gutachten äussern wird und Pocking als Speedway-Standort noch viele Generationen erfreuen darf.
 

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