Speedway: Bartosz Zmarzlik ist Polnischer Meister
Bartosz Zmarzlik (gelb) und Maciej Janowski
2015 gewann Bartosz Zmarzlik die Junioren-Weltmeisterschaft, 2019 und 2020 wurde der Pole Speedway-Weltmeister. 2015, 2019 und 2020 wurde er Polnischer Vizemeister, gewinnen konnte der 26-Jährige die nationale Meisterschaft bis zu diesem Jahr noch nie.
Zmarzlik war gemeinsam mit Janusz Kolodziej, der bereits dreimal polnischer Champion war, nach den 20 gefahrenen Vorläufen mit 14 Punkten bester Fahrer, das Duo stand damit direkt im entscheidenden Finale. Aus dem Hoffnungslauf schafften Titelverteidiger Maciej Janowski und Krzysztof Kasprzak den Sprung ins Finale, während Piotr Pawlicki und Wiktor Lampart ausschieden.
Im Finale ließ Zmarzlik mit einem unglaublichen Lauf keine Zweifel an seinem Anspruch aufkommen. Der zweifache Weltmeister startete vom äußeren Startplatz und fand sich zunächst in der Startkurve auf dem dritten Rang, bei der Einfahrt in die Zielkurve war Zmarzlik sogar Vierter, während Kasprzak überraschend führte. Auf der Start-Ziel-Geraden zog Zmarzlik in unnachahmlicher Manier am gesamten Feld vorbei. In den folgenden Runden fuhr Zmarzlik unaufhaltsam dem Titel entgegen, während sich hinter ihm die Verfolger für die Medaillen einreihten.
Mit Meister Zmarzlik, Vize Janowski und dem Vierten Kasprzak standen alle polnischen Teilnehmer am Grand Prix 2021, der am kommenden Wochenende in Prag beginnt, im Finale.
Ergebnisse Polnische Meisterschaft Lissa/PL:
1. Bartosz Zmarzlik, 14 Punkte
2. Maciej Janowski, 12
3. Janusz Kolodziej, 14
4. Krzysztof Kasprzak, 10
5. Piotr Pawlicki, 10
6. Wiktor Lampart, 9
7. Jaroslaw Hampel, 8
8. Szymon Wozniak, 8
9. Oskar Fajfer, 7
10. Pawel Przedpelski, 7
11. Marcin Nowak, 5
12. Tobias Musielak, 4
13. Jakub Miskowiak, 3
14. Przemyslaw Pawlicki, 3
15. Kacper Woryna, 3
16. Grzegorz Walasek, 2
17. Mateusz Szczepaniak, 1
Hoffnungslauf: 1. Maciej Janowski, 2. Krzysztof Kasprzak, 3. Piotr Pawlicki, 4. Wiktor Lampart
Finale: 1. Bartosz Zmarzlik, 2. Maciej Janowski, 3. Janusz Kolodziej, 4. Krzysztof Kasprzak