Ole Olsen ist 75: Der Däne prägte den Speedway-Sport
Ole Olsen (Mitte) mit seiner Frau und Hans Nielsen
14 Mal stellte Dänemark den Speedway-Einzelweltmeister, der erste von ihnen war 1971 Ole Olsen. Insgesamt dreimal gewann Olsen diesen Titel und gehört damit zu jenen zehn Piloten, die mindestens dreimal Gold holten. Der am 16. November 1946 in Hadersleben in der Region Süddänemark geborene Olsen kam 1966 zum Speedway-Sport und konnte bereits ein Jahr später zum ersten Mal die Dänische Meisterschaft gewinnen. Mit insgesamt zwölf Titelgewinnen stellte Olsen den Rekord in seinem Heimatland auf, der bis heute Bestand hat. Dreimal siegte er auf der Bahn in Vojens, die er mit erbaut hat und die bis heute von der Familie Olsen mit geprägt und geführt wird.
In seiner aktiven Zeit feierte Olsen mit Dänemark in den Mannschaftswettbewerben vier weitere Weltmeisterschaften und konnte zahlreiche Medaillen sammeln. Zudem gewann er etliche prestigeträchtige Rennen, unter anderen siebenmal das Goldhelmrennen von Pardubitz. Auch auf der Langbahn war der Jubilar erfolgreich und wurde 1973 Weltmeister. Für seine großartigen Erfolge wurde Olsen in die dänische Hall of Fame des Sports und vom Motorrad-Weltverband FIM in die Riege der Motorsportlegenden aufgenommen.
Auch nach seiner aktiven Zeit prägte Olsen den Speedway-Sport. Der Däne war eine treibende Kraft hinter dem Grand Prix und bis 2009 Renndirektor der Serie. Olsen entwickelte den Grand Prix von Anfang an mit, die Ein-Tages-Bahnen in den größten Arenen Europas waren seine Idee.
Kaum ein Fahrer hat während und auch nach seiner aktiven Laufbahn dem Sport so sehr den Stempel aufgedrückt wie Ole Olsen, er gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten. SPEEDWEEK.com gratuliert ihm zum 75. Geburtstag.