Speedway Argentinien: Mario Niedermeier steigert sich
Mario Niedermeier in Argentinien
Mario Niedermeier verbringt den Winter 2021/2022 in Argentinien und nimmt an der 15 Rennen umfassenden internationalen Argentinischen Speedway-Meisterschaft teil. Nach einem elften Rang im ersten Rennen hat sich der Bayer inzwischen gesteigert. «Die letzten beiden Rennen waren eigentlich sehr gut, ich fahre derzeit jedes Rennen ins Semifinale», berichtete Niedermeier aus Südamerika.
Nach dem Auftaktrennen in Bahia Blanca konnte der 20-Jährige im zweiten Event mit elf Punkten erstmals zweistellig Punkten und kam bis in die Halbfinalläufe. Auch in den folgenden Rennen gelang der Sprung in die Semis, für ein Tagesfinale hat es bisher noch nicht gereicht. «Ich kann hier viel in Ruhe ausprobieren und testen», so Niedermeier nach einem Drittel der Rennserie. «Derzeit liege ich auf Platz 5 in der Gesamtwertung und zehn Rennen sind noch zu fahren.»
Sieger bei allen Rennen war bisher der Italiener Paco Castagna, der die Gesamtwertung mit 105 Punkten anführt und bereits einen enormen Vorsprung auf Alex Acuna herausgefahren hat, der mit 71 Punkten Zweiter ist.
Auch abseits der Piste fühlt sich der Bayer in Argentinien pudelwohl. «Mir geht's sehr gut, die Herzlichkeit und Gastfreundschaft sind unbeschreiblich, wir werden wie ihre eigene Familie behandelt», schwärmt Niedermeier von seinem Aufenthalt in Argentinien. «Weihnachten und Silvester feierten wir mit der großen Familie und Freunden.»
Verstärkung aus Deutschland hat der Youngster inzwischen auch erhalten. «Mein Bruder ist gekommen und hilft mir zwei Wochen beim Rennen», so Mario, der noch weitere Landsleute getroffen hat. «Holger Lund ist auch da, wir verbrachten schöne Stunden am Meer mit Stefan Deser, einem ehemaligen Speedway-Fahrer, der jetzt in Argentinien lebt.»
Abschließend sendet Niedermeier, dessen nächstes Rennen am 2. Januar in der Nacht von Sonntag auf Montag gefahren wird, einen Gruß an seine deutschen Fans: «Ein gesundes neues und unfallfreies Jahr!»
Die Ergebnisse von Mario Niedermeier:
Runde 2 in Carlos Casares: Platz 7 – 11 Vorlaufpunkte, Platz 4 im Semifinale
Runde 3 in Bahia Blanca: Platz 7 – 8 Vorlaufpunkte, Platz 4 im Semifinale
Runde 4 in Daireaux: Platz 6 – 9 Vorlaufpunkte, Platz 3 im Semifinale
Runde 5 in Bahia Blanca: Platz 5 – 11 Vorlaufpunkte, Platz 3 im Semifinale
Die Top-Ten nach 5 von 15 Rennen:
1. Paco Castagna (I), 105 Punkte
2. Alex Acuna, 71
3. Julio Romano, 61
4. Eber Ampugnani, 52
5. Mario Niedermeier (D), 51
6. Fernando Garcia, 40
7. Claudio Rojas, 34
8. Damian Boyero 33
9. Lucas Toressi, 33
10. Facundo Cuello, 29