Maassen und Huckenbeck im EM-Finale
Danny Maassen will im Finale weit vorne landen
Beim Halbfinale der Speedway-U19-Europameisterschaft zeigte der Nordhastedter eine grosse Vorstellung und sicherte sich verdient den Sprung unter die besten 16 Speedway-Nachwuchstalente des Kontinents. «Ich habe gewusst, dass dies eine wirklich schwere Aufgabe wird. Doch ich war motiviert und habe schnell gemerkt, dass bei diesem tollen Publikum alles möglich ist.»
In der Tat konnte sich der Schleswig-Holsteiner auf die rund 1500 Fans im Speedway-Stadion in Güstrow verlassen. Diese peitschten das Nachwuchstalent aus Brokstedt einmal mehr nach vorne: «Ich konnte direkt an die Leistung aus dem Bundesliga-Rennen gegen Wolfslake anknüpfen.»
Dabei war die internationale Konkurrenz durchaus gewillt, dem Dithmarscher den Sprung unter die letzten Vertreter der Zunft gehörig zu erschweren. Am Ende waren es die Starts, die den Erfolg bringen sollten. Nach einem zweiten Platz im ersten Rennen, folgten zwei Laufsiege, die bereits die Weichen zum Sprung auf das Siegerpodest stellten. Ein zweiter Platz sowie eine Start-Ziel-Sieg im letzten Rennen bescherten Maassen am Ende 13 Punkte auf dem Konto und den dritten Rang in der Endabrechung.
«Zwei Punkte unter Maximum – was will ich mehr?» Dass Maassen damit als bester Deutscher hinter den Polen Piotr Pawlicki und Kacper Gomolski ins Europameisterschafts-Finale einzog, konnte er zunächst kaum fassen: «Ich habe einfach mein Programm abgespult. Dass es aber so gut lief, ist schon fast unglaublich.»
Besonders erfreut zeigte sich Danny Maassen über die Tatsache, dass mit Kai Huckenbeck ein weiterer Deutscher das Ticket zum alles entscheidenden Rennen lösen konnte: «Kai ist ein echt guter Kumpel, und ich freue mich, dass wir zusammen im Finale stehen.»
Huckenbeck belegte in Güstrow den vierten Rang (10 Punkte) und kam somit zum letzten der vier Qualifikationsplätze für das Rennen am 9. Juli im slowenischen Laibach. Für Danny Maassen ist die Zielsetzung dabei klar: «Nach diesem Rennen möchte ich natürlich jetzt ganz nach oben!»
Was am Wochenende sonst noch geschah, lesen Sie in Ausgabe 20 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – ab 10. Mai für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!