Oliver Berntzon erstmals Schwedischer Speedway-Champ
Oliver Berntzon (93) holte Gold
Drei Medaillen hatte Oliver Berntzon in der Schwedischen Meisterschaft bisher gewonnen: 2018 und 2020 wurde er Vizemeister und im Vorjahr Dritter. Im Finale am Dienstag in Linköping gelang dem 28-Jährigen erstmals der große Wurf.
Nach Abschluss der 20 Vorläufe stand Berntzon gemeinsam mit Jacob Thorssell und Kim Nilsson mit je 13 Punkten im Endlauf. Der letzte Finalplatz ging an den Gewinner des Last-Chance-Heats, in dem die Fahrer auf den Plätzen 4 bis 7 nach den Vorläufen antraten.
Im Hoffnungslauf stürzte Ludvig Lindgren in der Zielkurve der ersten Runde ohne Fremdeinwirkung. Da er die Bahn nicht rechtzeitig verlassen konnte, musste der Lauf abgebrochen werden und ein Re-Run mit drei Fahrern war nötig. Im Wiederholungslauf konnte sich der international erfahrene Antonio Lindbäck über mehrere Runden den Angriffen von Victor Palovaara erwehren, doch in der vierten Runde zog der 28-Jährige ausgangs der Startkurve an Lindbäck vorbei und sicherte sich damit den letzten Finalplatz.
Im Endlauf erwischte der für Landshut fahrende Kim Nilsson den besten Start und führte, ehe der letztjährige GP-Fahrer Berntzon Ende der zweiten Runde an ihm vorbeifuhr. In der vierten Runde kam auch Thorssell, der Schwedische Meister der Jahre 2019 und 2020, an Nilsson vorbei und wurde Vizemeister, während sich Nilsson mit dem dritten Platz begnügen musste.
Ergebnisse Schwedische Meisterschaft Linköping:
1. Oliver Berntzon, 13 Vorlaufpunkte
2. Jacob Thorssell 13
3. Kim Nilsson 13
4. Victor Palovaara 9
5. Antonio Lindbäck 10
6. Jonathan Grahn 9
7. Ludvig Lindgren 9
8. Philip Hellström-Bängs 7
9. Peter Ljung 7
10. Joel Andersson 6
11. Thomas Hjelm Jonasson 6
12. Daniel Henderson 4
13. Anton Karlsson 4
14. Gustav Grahn 3
15. Casper Henriksson 3
16. Rasmus Broberg 1
17. Christoffer Selvin 1
18. Emil Millberg N
Hoffnungslauf: 1. Victor Palovaara, 2. Antonio Lindbäck, 3. Jonathan Grahn, 4. Ludvig Lindgren
Finale: 1. Oliver Berntzon, 2. Jacob Thorssell, 3. Kim Nilsson, 4. Victor Palovaara