Max Fricke: Dritte Aussie-Meisterschaft in Folge
Max Fricke sicherte sich seine dritte australische Meisterschaft in Folge
Max Fricke (26) ist nach seiner Verletzung, die ihn auch die Teilnahme am letzten Speedway-GP kostete, zurück auf dem Bike. Der Australier konnte die Saison jetzt mit einem Erfolg beenden.
Fricke, der im Frühjahr den Speedway-Grand-Prix in Warschau gewonnen hat, war in Gillman nahe Adelaide in Südaustralien schon in den Vorläufen seiner Favoritenrolle mit Punktemaximum gerecht geworden. Im Halbfinale wurde Fricke dann vom 17-jährigen Tate Zischke hart gefordert, er konnte aber im Halbfinale und dann auch im Finale seine weiße Weste behalten und sich seine dritte australische Speedway-Meisterschaft in Folge sichern.
Zweiter im Finale wurde Justin Sedgmen vor Tate Zischke, die somit die Silber- und Bronzemedaille gewannen. Keynan Rew, der erst kürzlich U21-Meister in Australien wurde, verpasste im Finale die Podestplätze.
«Es fühlte sich gut an, nach ein paar Monaten der Genesung wieder auf dem Motorrad zu sitzen und noch besser, mit dem Sieg davonzukommen. Es dauert nicht mehr lange bis zum Beginn der australischen Meisterschaft 2023, wo wir hoffentlich noch ein paar erfolgreiche Auftritte abliefern können», so Max Fricke nach dem Rennen. Und weiter: «Vielen Dank für die Unterstützung gestern Abend und ein besonderer Dank an alle rund um den Club in Gillman für die letzten paar Tage. Ich sende auch meine besten Wünsche an diejenigen, die letzte Nacht an einigen ziemlich bösen Unfällen beteiligt waren.»
Zu den gestürzten Fahrern gehörte auch der ehemalige U21-Weltmeister Jaimon Lidsey, der aus seinen ersten vier Läufen elf von zwölf Punkten holte, nach einem Sturz aber nicht mehr weiterfahren konnte.
Bereits im Januar wird die australische Meisterschaft 2023 ausgetragen. Unter anderem hat Ex-Weltmeister Jason Doyle seine Teilnahme an dieser Meisterschaft angekündigt.
Ergebnisse Australische Speedway-Meisterschaft Gillman/AUS:
1. Max Fricke, 15 Vorlaufpunkte
2. Justin Sedgmen, 12
3. Tate Zischke, 10
4. Keynan Rew, 10
5. James Pearson, 9
6. Fraser Bowes, 9
7. Zach Cook, 11
8. Jaimon Lidsey, 11
9. Zane Keleher, 8
10. Michael West, 7
11. Maurice Brown, 5
12. Jack Morisson, 4
13. Dale Wood, 3
14. Cooper Riordan, 3
15. Alden Clare, 2
16. Jake Turner, 1
17. Broc Hall, 0
18. Tom Dixon, n
Halbfinale 1: 1. Fricke, 2. Zischke, 3. Pearson, 4. Lidsey n
Halbfinale 2: 1. Sedgmen, 2. Rew, 3. Bowes, 4. Cook
Finale: 1. Fricke, 2. Sedgmen, 3. Zischke, 4.Rew