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Armando Castagna: Früher oder später nach Ozeanien

Von Manuel Wüst
Armando Castagna (li.) mit Greg Hancock

Armando Castagna (li.) mit Greg Hancock

Nach zwei Jahrzehnten wechselten die Vermarktungsrechte für den Speedway-GP von BSI zur Discovery-Gruppe. Grundlegende Innovationen gab es bisher keine, dennoch ist FIM-Bahnsport-Chef Armando Castagna zufrieden.

Mit einer Vision übernahm 2022 die Discovery-Gruppe die Rechte am Speedway-Grand-Prix. Die Saison verlief weitgehend reibungslos, größte Neuheit war, dass man die Stars des SGP mit den Nachwuchsfahrern des SGP2 (U21-WM) und SGP3 (250er-WM) zusammenbrachte.

Der WM-Kalender für 2023 steht, und abgesehen von der Rückkehr des World-Cups nach Breslau (Wroclaw) und einer neuen Station im lettischen Riga, gibt es keine Neuerungen. «Ich bin insgesamt zufrieden», so FIM-Bahnsport-Boss Armando Castagna gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wenn man bedenkt, dass es die erste gemeinsame Saison war, gibt es aber natürlich viele Dinge, die wir gemeinsam für die Zukunft verbessern können.»

Lobende Wort findet Castagna für die Eingliederung der Nachwuchsfahrer in das GP-Konzept. «Ein sehr guter Zug, alle Beteiligten sind begeistert, besonders die jungen Fahrer. Nur der SGP2-Event in Cardiff war aufgrund der Streckenbedingungen nicht gut, alle anderen SGP2- und SGP3-Events waren sehr erfolgreich.»

Dass die großen Innovationen auf sich warten lassen, schreibt der Italiener auch der weltweiten Lage zu: «Vergessen wir nicht, dass Discovery in einer allgemein schlechten Zeit übernommen hat; nach Corona und mit einem laufenden Krieg, der allen und jeder Sportorganisation schadet.»

Castagna glaubt weiterhin daran, dass der SGP den Sprung nach Australien und in neue Märkte schaffen wird. Zumindest 2023 wird daraus nichts: «Ich kann darüber nicht glücklich sein, aber ich verstehe auch die Probleme im Zusammenhang mit dieser Entscheidung. Ich bin sicher, dass wir bald gemeinsam Ozeanien und andere Kontinente betreten werden.»


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