Deutschland erneut unter Europas besten Nationen
Das Ziel erreicht: Hefenbrock und Dilger
Platz 3 und das Erreichen des Finales der Speedway-Paar-Europameisterschaft waren Ziel für das schwarz-rot-goldene Duo beim Semifinale in Berghaupten. Dieser Plan glückte. Es wäre allerdings durchaus mehr drin gewesen für Max Dilger und Christian Hefenbrock, hätte im entscheidenden Moment nicht der Defektteufel zugeschlagen.
Dilger fiel im Duell gegen die bis dato einen Punkt hinter der deutschen Mannschaft rangierenden Tschechen mit einem Primärkettenriss aus. Hefenbrock rollte als Dritter ins Ziel. Die 1:5-Niederlage kostete Deutschland nach einem 3:3 gegen Lettland, einem 4:1 gegen England, einem 5:1 gegen Dänemark und Italien die A-Final-Teilnahme – dafür gab es eine Zitterpartie um das Weiterkommen.
Motorschaden und erneutes Aus hiess es für Dilger im entscheidenden B-Finale. Hefenbrock rettete Deutschland als Sieger des Laufes mit einem 3:3 gegen die Briten Kyle Newman und Ashley Morris ins Stechen – und nahm auch dort die deutschen Geschicke selbst in die Hand. In der zweiten Runde zog er an Kyle Newman vorbei und sicherte Deutschland somit den dritten Startplatz für das Finale am 17. September in Pila/Polen.
Bereits am Nachmittag ging in Berghaupten der vierte Lauf zur U21 Speedway DM über die Bühne. Kai Huckenbeck siegte mit maximaler Punkteausbeute vor Danny Maassen, Marcel Helfer, Friedrich Ruf (jeweils 11) und Michel Hofmann und Denis Helfer (jeweils 10).