Ward fürchtet sich vor Arbeitslosigkeit
Verliert Ward wegen zu guter Leistung den Job?
Ward fährt zusammen mit Chris Holder für die Poole Pirates, dort sind sie auch bekannt als die «Turbo-Twins», die Turbo-Zwillinge. Die beiden Australier lieferten in diesem Jahr eine Show ab, die es seit dem Duo Hamill/Hancock nicht mehr gegeben hat und fuhren die Konkurrenz regelmässig in Grund und Boden.
Nun steht ein neues Reglement im Raum, pro Team soll es nur noch einen Fahrer mit 8-Punkte-Average (und höher) geben. Auf Grund der hervorragenden Leistungen dieses Jahr liegen sowohl Holder (9.30) als auch Ward (8.94) darüber.
Ward befürchtet, dass er das Team verlassen muss, sollten die neuen Regeln in Kraft treten. Der 19-Jährige ist erst seit 2010 für die Pirates unterwegs, Holder ist bereits seit vier Jahren mit Totenkopfflagge unterwegs. «Jeder hofft, dass es nicht passiert», meint Ward. «Aber wenn die Regeln tatsächlich in Kraft treten, muss man sich entscheiden. Einer von uns beiden muss dann gehen und ich denke, dass ich es wäre, weil Chris schon länger hier ist.»
Ward glaubt, dass die Promoter der anderen Clubs einen Fehler machen, wenn sie für die neue Regel stimmen. Sie schaden damit nicht nur den Pirats, sondern auch ihren eigenen Clubs. Ausserdem denkt er, dass es ein kleiner Privatkrieg zwischen den anderen Liga-Promotern und Matt Ford, dem Besitzer der Pirates, ist. «Es gibt viele, die uns in Poole halten wollen», erzählt Ward. «Es gibt aber auch genügend Idioten, die das ändern wollen. Ich sage nicht, dass das die BSPA ist. Ich rede von anderen Promotern, die gegen Matt sind. Es geht da nicht um mich und Chris. Es geht um Speedway, und wenn die anderen einen Vorteil sehen, wollen sie ihn nutzen.