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Kai Huckenbeck: «Last-Chance-Heats bringen Spannung»

Von Manuel Wüst
kai Huckenbecks Augenmerk liegt 2025 neben dem Grand Prix auf Polen

kai Huckenbecks Augenmerk liegt 2025 neben dem Grand Prix auf Polen

Mit der Saison 2025 ändert sich im Speedway-Grand-Prix der Modus und die Deutsche Meisterschaft wird in mehreren Rennen statt nur in einem Event ausgetragen. Was Kai Huckenbeck dazu sagt.

Künftig ziehen im Speedway-GP die beiden Punktbesten nach den Vorläufen direkt ins Finale ein, während die Fahrer auf den Plätzen 3 bis 10 in zwei Last-Chance-Heats die beiden weiteren Finalisten ermitteln. Prekär: Nur die beiden Laufsieger gehen ins Finale, so bietet sich dem Zehntplatzierten nach den Vorläufen noch die Chance auf den GP-Sieg.

«Das neue System hat Vor- und Nachteile, je nachdem, wo man mit den Punkten steht. Es wird einiges an Spannung reinbringen, gerade die Last-Chance-Heats», äußerte sich Deutschlands einziger GP-Fahrer Kai Huckenbeck.

Auch in Deutschland steht in diesem Jahr eine Revolution an: Die nationale Meisterschaft wird nicht mehr an einem Tag ausgetragen, sondern in vier Events im August und September, in denen die Teilnehmer ein Streichresultat haben werden.

«Ich werde auf jeden Fall versuchen, dabei zu sein», hielt Huckenbeck gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Die Idee dahinter finde ich nicht gut, weil oftmals am Tag davor oder danach Rennen in Polen sind. Als Profi ist man ab Donnerstag in Polen und muss dann extra nach Deutschland. Mit einem Tagesfinale wäre ich zufriedener und es wäre umgekehrt angebrachter, wenn die Junioren mehr Rennen hätten statt einem Tagesfinale. Denn die haben in Deutschland viel zu wenige.»

Eine weitere Option, um in Deutschland Rennen zu fahren, ist die Bundesliga, die 2025 mit nur drei Clubs ausgetragen wird. «Wenn es irgendwo passen könnte, würde ich das schon machen, aber derzeit liegt der Fokus auf dem GP und in Polen, wo ich auch vor dem Saisonstart einige Zeit verbringen werde. Vor dem Ligastart in Polen kommen die Sparringrennen.»

Abschließend zeigte sich der Werlter erfreut, dass er aufgrund seiner gestiegenen öffentlichen Präsenz durch den GP auch weiterhin gute Partner an der Seite hat. «Ich bin froh, dass meine Sponsoren an Bord geblieben sind. Es haben sich dank dem GP die Engagements erhöht und es kamen auch neue hinzu, wofür ich sehr dankbar bin.»

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