DMSB: 1600 Euro netto für Airfences
Airfences: Gut für die Sicherheit, teuer für die Clubs
Alle Bahnen, die nicht mit einer Sicherheitszone ausgestattet sind, müssen auch bei offenen Rennen ab der Saison 2012 die Luftkissenbarriere installieren. Nur wenige Vereine können sich die Anschaffung einer solchen Anlage leisten. Mit Meissen, Güstrow, Wolfslake, Landshut, Teterow und Stralsund gibt es derzeit lediglich sechs Speedway-Vereine, die über clubeigene Airfences verfügen.
Zu leicht gestiegenen Konditionen können sich die anderen Vereine beim Deutschen Motor Sport Bund die verbandseigene APD aus dem Hause Sidijk mieten. Für 1600 Euro netto bekommt man sie frei Haus geliefert – und Tipps zur Anbringung der Anlage, die sich im vergangenen Jahr unter anderen bereits bei Rennen in Cloppenburg und Güstrow bewährt hat. Insgesamt hat der DMSB 750 Meter zur Verfügung.
In Güstrow hat man sich mittlerweile eigenes Material angeschafft. Derzeit laufen die Installationsarbeiten im Stadion des MC Güstrow, der sich für die No-Pain-Barrier von Tony Briggs entschieden hat.
Einziger Ausweg, um Bahnrennen ohne Airfences zu veranstalten, ist die Rennen ohne den DMSB zu veranstalten, wie zum Beispiel in Willing auf der Grasbahn, oder das Rennen als Clubsport anzumelden. Das Rennen wird dann lediglich beim Trägerverband des Vereins, wie ADAC oder DMV, angemeldet und darf nur ein rein nationales Rennen sein. Die Trägerverbände verlangen jedoch, dass die Strecke über eine DMSB-Bahnabnahme verfügt.