Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

DMSB: Airfences sind bestellt!

Von Rudi Hagen
Der Hersteller Sidijk bekam vom DMSB den Zuschlag

Der Hersteller Sidijk bekam vom DMSB den Zuschlag

Der DMSB hat für die neuen Airfences eine Investition von etwas mehr als 100.000 Euro getätigt.

SPEEDWEEK sprach darüber mit Wolfgang Glas, dem Vorsitzenden des Bahnausschusses beim DMSB, und Josef Huckelmann von der AG Langbahn.

Werden die Airfences noch in dieser Saison fertig?

Glas: Die Airfences sind bei der Firma Sidijk in Arbeit. In drei bis vier Wochen sollen die Einzelteile für die insgesamt 750 Meter lange Sicherheitsbande ausgeliefert werden.

Warum hat das Ganze so lange gedauert?
Glas: Die Investitionssumme ist keine Kleinigkeit, da brauchte es schon so seine Vorlaufzeit. Frank Ziegler und Josef Huckelmann waren als Experten damit beauftragt, die verschiedenen Systeme zu überprüfen und dem Präsidium dann eine Empfehlung zu geben. Das haben sie getan. Das Präsidium hat dann einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Wo kommt das Geld dafür her?
Glas: Der DMSB hat nach einem längeren Rechtsstreit Geld erhalten, welches jetzt für den Ankauf der Airfences eingesetzt wird.

Warum hat sich der DMSB für das teurere Sidijk-Produkt entschieden und nicht für die schon lange Jahre im Speedway erprobten Briggs-Airfences?
Glas: Abgesehen davon, dass sich Sidijk am Ende sehr im Preis bewegt hat, hat uns überzeugt, dass sich diese Firma sehr kooperativ gezeigt und Veränderungen nach unseren Vorstellungen realisiert hat.

 
Huckelmann: Sidijk hat alles in das jetzige Produkt eingebracht, was wir wollten. Die Qualität und die Sicherheit des Materials sind überzeugend, und auch das Handling auf der Bahn ist besser. Anfangs in Vechta, in Moorwinkelsdamm und Bad Zwischenahn waren die Prototypen mit den 20 Meter langen Einzelteilen noch zu unhandlich, sprich zu schwer. Man muss sich vorstellen, dass die Türen am Fahrerlager von den Helfern andauernd auf- und zugemacht werden müssen. Das Manko ist jetzt beseitigt, denn die einzelnen Komponenten sind nur noch 6,25 Meter lang und damit auch beim Auf- und Abbau viel leichter zu handeln.

Wo sollen die Airfences gelagert werden?
Glas: Die Airfences reichen für zwei grosse oder drei kleine Bahnen. Im Norden haben wir schon einen Logistikpartner gefunden, für den Süden suchen wir noch einen.

Wie kommen die Clubs an die Airfences?

Glas: Die müssen sich die Airfences ausleihen, den Grossteil des Geldes bekommt der Logistikpartner und einen Teil der DMSB.

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