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Wie stark sind die Gegner der Deutschen?

Von Manuel Wüst
Lukas Dryml (vorne) soll Tschechien zu Gold führen

Lukas Dryml (vorne) soll Tschechien zu Gold führen

Vom deutschen Team wird im Speedway-Paar-EM-Finale in Stralsund eine Medaille erwartet. Teamchef René Schäfer nahm die Gegner unter die Lupe.

Kroatien:
Die Kroaten haben mit Jurica Pavlic im Halbfinale in Oppeln den einzigen Maximumfahrer der Semifinals. Wir wissen um die Stärke eines Pavlic und dass er an einem guten Tag auch mal ein Punktemaximum von 18 Punkten erzielen kann. Für die Kroaten wird viel davon abhängen, wie stark Pavlics Partner ist.

Lettland:
Die Letten waren bereits bei der Team-WM in Abensberg ein starker Gegner. Ihr Nachteil in Abensberg war, dass sie nicht auf allen fünf Teampositionen ausgeglichen besetzt waren. Bei der Paar-EM reichen zwei starke Fahrer, somit sollten auch sie in der Lage sein, ganz vorne mitzufahren. Abhängig davon, wer für Lettland an den Start geht.

Polen:
Die Polen können eigentlich fast schicken wen sie wollen. Sie werden auf alle Fälle einer der Favoriten auf den Titel sein. Im Halbfinale sind sie mit drei starken Junioren angetreten, und auch beim Finale in Stralsund wird ein junges Trio die polnische Fahne hochhalten. Die jungen Fahrer wollen sich natürlich beweisen, und nachdem das U21-Team-WM-Finale für Polen nicht nach Wunsch verlief, werden die Polen die Heimreise nicht ohne Medaille antreten wollen.

Tschechien:
Bei den Tschechen hat Matej Kus erst beim Lubos Tomicek Memorial seine starke Form unter Beweis gestellt. Zudem gehe ich davon aus, dass bei den Tschechen auch die Brüder Dryml mit dabei sein werden. Da sie in den letzten drei Jahren zweimal die Paar-EM gewonnen haben, gehören auch die Tschechen ganz klar zu den Favoriten.

Russland:
Die Russen sind die aufstrebende Speedway-Nation schlechthin. Die Stärke der russischen Fahrer zeigt sich darin, dass sich mit Artem Laguta ein Russe sportlich für den Speedway-GP 2011 qualifiziert hat. Zudem konnte Renat Gafurov, der in Stralsund starten wird, beim Speedway World Cup 2010 überzeugen. Nach Bronze 2007 und 2008 folgte 2009 die Silbermedaille für die Russen bei der Paar-EM. Das Ziel der Russen für 2010 dürfte somit jedem klar sein.

Ukraine:

Den Ukrainern rechne ich eher Aussenseiterchancen zu. Mit Andrej Karpov haben sie den Gewinner des Speedway-Einzel-EM-Halbfinals in Berghaupten in ihren Reihen. Karpov wusste auch beim Halbfinale in Oppeln zu überzeugen. Hier sehe ich jedoch eine ähnliche Situation wie bei den Kroaten: Es wird viel vom Partner Karpovs abhängen.

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