Kroner und Smolinski im EM-Finale
Stechen um den Tagessieg Karpov vor Kroner Foto Gaedtke
Der erste Durchgang beim Rennen in Berghaupten wurde direkt von den deutschen Fahrer beherrscht: Tobias Kroner, Martin Smolinski und Thomas Stange gewannen ihre Auftaktläufe. Im zweiten Durchgang konnten [*Person Martin Smolinski*] und [*Person Tobias Kroner*] erneut die maximale Punktzahl erzielen und führten in der Gesamtwertung. Pech hatte hingegen Thomas Stange, dem an zweiter Stelle liegend der Gaszug gerissen war.
Im dritten Durchgang trafen alle deutschen Fahrer aufeinander. Martin Smolinski gewann den Start und führte deutlich, als er mit Zündkerzenschaden ausfiel. [*Person Tobias Kroner*] behielt dadurch seine weisse Weste und hatte mit neun Punkten die besten Aussichten auf das Weiterkommen. Trotz der verlorenen Punkte lag Smolinski, der sechs Punkte hatte, noch gut im Rennen. Für Thomas Stange und [*Person Max Dilger*] mit fünf beziehungsweise drei Punkten nach drei Durchgängen waren die Chancen auf das Finale hingegen eher gering.
Auch wenn in den letzten beiden Durchgängen keiner der deutschen Fahrer seine Läufe gewinnen konnte, erfuhren Kroner und Smolinski immerhin noch die nötigen Punkte für das Weiterkommen.
Auch Thomas Stange und Max Dilger konnten entsprechende Punkte einfahren, doch für das Weiterkommen reichten diese nicht mehr. «Ich bin zufrieden, dass wir zwei Fahrer durchgebracht haben. Die Zuschauer haben ein gutes Rennen gesehen und auch die ausgeschiedenen Fahrer waren bei der Musik, auch wenn es mit dem Weiterkommen nicht geklappt hat», bilanzierte Teamchef René Schäfer, der die deutschen Fahrer vor Ort betreut hatte.
Ergebnis Speedway EM Halbfinale 3 Berghaupten
1. Andriy Karpov (UKR) 12+3, 2. Tobias Kroner (DE) 12+2, 3. Ales Dryml (CZE) 11, 4. Martin Smolinski (DE) 10, 5. Kjastas Podzuks (LAT) 10, 6. Slawomir Musielak (POL) 9+3
Ausgeschieden: 7. Zdenek Simota (CZE) 9+2, 8. Tero Aarnio (FIN) 9+1, 9. Thomas Stange (DE) 7, 10. Thomas Suchanek (CZE) 7, 11. Leonid Paura (LAT) 6, 12. Max Dilger (DE) 6, 13. Aleksandr Conda (SLO) 5, 14. Oleksandr Boroday (UKR) 4, 15. Martin Malek (CZE) 2, 16. Alexander Edberg (SWE) 1