Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Dilger mit bestem Ergebnis in England

Von Manuel Wüst
Max Dilger ist gut in Form

Max Dilger ist gut in Form

Das beste Ergebnis seiner Laufbahn in England fuhr Max Dilger am vergangenen Wochenende für die Redcar Bears in Plymouth ein. Auswärts gab er nur zwei Punkte ab.

13+3 Punkte aus sechs Läufen erfuhr der Schwarzwälder auf der für ihn bis dato unbekannten Bahn in Plymouth. «Das ist die kleinste Bahn, auf der ich jemals gefahren bin. Im Gegensatz zu Plymouth ist Herxheim fast schon wieder lang», berichtet Dilger, dem es entgegenkam, dass die Bahn nicht den typischen britischen Charakter hat. «Die Bahn liess sich sehr rund fahren. Meist haben die kurzen britischen Bahnen relativ lange Geraden, und dann geht es sehr scharf um die Kurven. In Plymouth hingegen kann man fast einen Kreis fahren.»

Mit Dilgers starker Leistung im Rücken schafften die Bears einen wichtigen Auswärtssieg, verpassten jedoch im letzten Heat des Tages um einen Punkt die maximale Ausbeute. In der britischen Premiere League staffeln sich die Matchpunkte nach der Differenz der erfahrenen Laufpunkte. Redcar gewann letztlich mit 48:42 Heatpunkten und erhielt dafür drei Matchpunkte. Bei einem Sieg mit sieben Punkten Differenz hätte es für die Bears vier Matchpunkte gegeben, womit man zu den fünftplatzierten Somerset Rebells aufgeschlossen hätte.

Dilger war mit seiner eigenen Leistung beim ersten Rennen im Juni mehr als zufrieden: «Ich hatte grossen Spass, gute Starts und war vollauf zufrieden. Dass wir nun einen Punkt verloren haben, ist zwar ärgerlich, aber wir haben immerhin drei Punkte geholt. Die vollen vier Punkte konnte auswärts bislang lediglich Newcastle einfahren.»

Mit einem guten Ergebnis im Rücken und ein paar Tagen Erholung wird Dilger am Feiertag kommenden Donnerstag in Olching an den «German Open» teilnehmen. Im Vorjahr war das Rennen nach dem dritten Durchgang abgebrochen worden, und zwischen den ungeschlagenen Fahrern Renat Gafurov, Martin Smolinski und Max Dilger entschied das Los zu Gunsten von Gafurov. «Ich hoffe, es gibt besseres Wetter als im Vorjahr, und wir können die Sache dieses Mal sportlich entscheiden», so Dilger.

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