Dilger: ein Wochenende zum vergessen
Max Dilger in Aktion
Am Samstag kam Max Dilger ausgerechnet beim Auswärtsrennen seines neuen Teams an alter Wirkungsstätte in Landshut erstmals zum Einsatz. Während vor allem Magnus Zetterström, Tobias Kroner und Vladimir Borodulin zu den Garanten des Auswärtssieges zählten, brachte es Dilger nur auf vier Punkte aus seinen Läufen. Dilger: «Diesmal hat überhaupt nichts geklappt. Ich habe nichts anders gemacht als sonst und es lief einfach nicht.»
Nach dem Bundesliga-Match, das Brokstedt mit drei Punkten Vorsprung gewann, ging es im Transporter direkt nach Polen, wo Dilger mit seinem Team in Krakow gefordert war. Auch dort war für den Schwarzwälder der Wurm drin. Lediglich 1+1 Punkte aus drei Heats konnte er einfahren und trat entsprechend enttäuscht die Heimreise an. «Es war einfach nicht mein Wochenende. In Landshut hat nichts geklappt und meine Vorstellung in Polen war auch enttäuschend. Ich hoffe, das die kommenden Rennen wieder besser werden», sagte Dilger.
Den nächsten Renneinsatz hat Dilger bereits in dieser Woche. Am Mittwochabend wird Dilger in Lamothe de Landeron in Südfrankreich beim inzwischen recht angesehenen internationalen Speedwayrennen starten, ehe es wieder nach England geht. Am Donnerstag und Freitag steht jeweils ein Auswärts- und ein Heimrennen gegen die Sheffield Tigers im Kalender und am Sonntag wird Dilger mit den Redcar Bears in Glasgow antreten.
Dilger: «Ich bin in den letzten Wochen mehrfach umsonst nach England geflogen, da die Rennen kurzfristig wegen Regen abgesagt wurden. Ich hoffe, das Wetter auf der Insel wird nun endlich besser und ich kann die geplanten Rennen alle absolvieren.» Mit guten Leistungen könnte Dilger auch beweisen, dass das vergangene Wochenende ein Ausrutscher war.
Schockiert zeigte sich der Schwarzwälder vom tragischen Tod von Lee Richardson, der sich bei einem Ligarennen in Polen so schwer verletzte, das er im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag: «Ich war ziemlich geschockt, als ich auf der Heimreise aus Polen von diesem tragischen Unglück erfahren habe. Ich hatte Lee noch vor 14 Tagen am Flughafen in London getroffen und hatte ihn auch während unserer gemeinsamen Rennen für den AC Landshut als wahren Gentleman und grossen Sportsmann kennen lernen dürfen. Mein Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern.»