Neue Ideen für die Speedway-Bundesliga
2013 sind nur noch zwei Ausländer pro Team erlaubt
Aus der einhelligen Feststellung heraus, dass nicht nur die Bundesliga, sondern auch der neu geschaffene Speedway Team Cup ein Erfolg waren, wurden in konstruktiver Atmosphäre die Details der einzelnen Reglements besprochen und den aktuellen Bedingungen angepasst.
Die zunehmend gute Zusammenarbeit mit dem DMSB wurde auch dadurch deutlich, dass mit Joachim Ohmer der Vorsitzende des Fachausschuss Bahnsport des DMSB, an der Tagung teilnahm und so mit den Vorschlägen der Vereine in die DMSB-Sitzung gehen kann.
Keine gravierenden Änderungen wird es im Speedway Team Cup der SVG geben, dessen Reglement bereits verabschiedet wurde. Im kommenden Jahr wird der Meister erst im Finale der vier bestplatzierten Mannschaften entschieden. Wie im ersten Jahr der neuen Serie wollen Güstrow, Landshut, Wittstock, Olching, Herxheim und Neuenknick um den Titel in der inoffiziellen 2. Bundesliga kämpfen.
Für die Speedway-Bundesliga haben die Vereine einen Reglement-Vorschlag erarbeitet, welcher dem DMSB als Wunschliste der Vereine dienen wird.
Wesentliche Änderungswünsche der SVG-Vereine gibt es auch hierbei nicht. Bei den Diskussionen stellte sich heraus, dass die Vereine künftig nur noch maximal mit zwei Ausländern fahren wollen. Dabei darf ein Ausländer freier Wahl sein (GP-Fahrer bleiben gesperrt), ein zweiter muss unter 21 Jahren sein.
Ausserdem wird ein deutscher U21-Fahrer verpflichtend. Der Reservefahrer muss ebenfalls ein U21-Fahrer sein und darf künftig bis zu drei Mal beliebig eingesetzt werden. Die Helmfarben werden dem internationalen Standard angepasst: Künftig fährt das Heimteam mit rotem und blauem Helm, die Gäste in weiss und gelb.
Derzeit gibt es fünf Interessenten für die Speedway-Bundesliga. Neben den vier Teams aus diesem Jahr (Landshut, Stralsund, Brokstedt und Diedenbergen) denken die Wittstocker Wölfe über eine Teilnahme nach.
Wie es um einen Speedway-GP in den USA steht, lesen Sie in Ausgabe 46 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – ab 30. Oktober für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!