Mikkel Bech: «Die deutsche Bundesliga ist hart»
Mikkel B. Jensen
«Wirklich gut lief es nur bei meinem ersten Bundesliga-Rennen in Brokstedt», räumt Bech ein. «Die Bundesliga ist ganz schön hart, es gibt einige gute Fahrer, die alle gewinnen wollen. Ich glaube, ich fahre auch nächstes Jahr in der deutschen Liga.»
«Das Geld in der Liga ist okay», meint der Pilot der Nordsterne Stralsund. «Auch das System ist nicht schlecht. Die Leistungsdichte ist hoch.» Bech, der auf kleinen Bahnen in Dänemark das Fahren lernte, nützt die grossen deutschen Ovale, um Erfahrung zu sammeln. «In Polen und auch Schweden sind Bahnen gross, da kommt mir die Extraübung in Deutschland gelegen», sagt der 18-Jährige.
Neben der Bundesliga war Bech 2012 auch in der Liga in Dänemark, Schweden und Polen am Start. Auf die Britische Liga verzichtet er. «Das würde sonst zu viel», meint der Däne. «Ich will nicht, dass der Sport für mich zu einem Fliessbandjob verkommt. Wenn du zu viele Rennen fährst ist auch die Gefahr gross, dass deine Leistungen schwanken. Ich will aber möglichst konstant fahren und den Sport geniessen.»
2013 wird Bechs erste Profisaison: «Ich fühle keinen Druck, trotz der hohen Erwartungshaltung. Ich kümmere mich auch nicht darum, was andere Leute sagen, sondern ziehe mein Ding durch. So habe ich es immer getan.»