Martin Smolinski: Die Weste soll weiß bleiben
Martin Smolinski im neuen Dress
Mit den Bikes für die britische Elite League im Gepäck ist Martin Smolinski inzwischen in England angekommen; heute wird er mit seinen Mannschaftskameraden der Birmingham Brummies beim traditionellen «Press & Practice Day» trainieren und sich anschließend den Medien stellen.
Das Ziel für die neue Saison in Großbritannien ist klar: «Ich will meine Punkteausbeute bei den Rennen steigern und meine Leistungen konstant verbessern». Smolinskis Manager Helmut Grüner betonte schon vor Wochen, dass in England ein Schritt nach vorne geschehen, sprich eine deutliche Steigerung des Punkteschnitts erfolgen muss.
Zwar war die vergangene Saison die bisher erfolgreichste für den 28-jährigen Olchinger, auf der Insel waren die Leistungen aber durchwachsen.
Nach den ersten Trainings und dem Testmatch der Brummies am Mittwoch nächste Woche wird die deutsche Nummer 1 am 23. März in Berghaupten weitere Tests absolvieren und mit den Kollegen der deutschen Nationalmannschaft trainieren.
«Wir wollen rechtzeitig in Tritt kommen, um beim Saisonstart in England von Beginn an eine gute Performance abzuliefern. Die Rennen in England sind wichtig für die Rennpraxis und das nötige Selbstvertrauen, um dann auch auf dem europäischen Kontinent gut in die Saison zu starten», meint Grüner.
Smolinski will in Polen Fuß fassen
Im April erfolgt dann der Saisonstart in Polen. Dort will sich Smolinski einen Namen machen und zu einer erfolgreichen Saison von KSM Krosno beitragen. «Wir waren nun einige Zeit nicht mehr in den polnischen Ligen präsent und wollen dort unbedingt wieder Fuß fassen», so Grüner.
In der deutschen Bundesliga (AC Landshut) ist das Ziel nach sieben Titeln in Folge klar: «Nummer 8», so Smolinski kurz und knapp. Weiteres Hauptaugenmerk liegt im Speedway auf dem Einzug in den World Cup mit der deutschen Nationalmannschaft sowie den GP-Challenge, in dem Smolinski 2012 nur drei Punkte auf den zweiten Platz fehlten.
In der Langbahn-WM gibt sich «Magic Martin» mit breitem Grinsen bescheiden: «Nur einen Platz besser», ist sein Ziel. Das würde für den Vizeweltmeister von 2012 den Titel bedeuten. Zudem soll der EM-Titel auf der Grasbahn zurückerobert werden, nachdem der Bayer diesen im Vorjahr verletzungsbedingt nicht verteidigen konnte.