Speedway-Stadion Stralsund: 250.000 Euro Fördergeld!
Das Stralsunder Stadion wurde 1957 eröffnet
«M-V tut gut», lautet der Werbeslogan von Mecklenburg-Vorpommern. «M-V tut dem Speedway-Sport gut», könnte die Kampagne abgewandelt heißen, denn neben Güstrow bekommt Stralsund satte Fördergelder, von denen andere Vereine in Deutschland nur träumen können. In Güstrow und Stralsund werden in diesem Jahr zusammen über eine Million Euro in die Infrastruktur von Speedway-Stadien gesteckt!?
70.000 Euro kommen vom Instandhaltungsfonds der Stadt Stralsund, um das 1957 eröffnete Stadion auf Vordermann zu bringen. Inklusive Eigenleistungen und Geld aus weiteren Finanztöpfen werden in diesem Jahr 250.000 Euro in die Sanierung des altehrwürdigen Paul-Greifzu-Stadions gesteckt. Die vorhandene, in die Jahre gekommene Flutlichtanlage wird modernisiert, außerdem die Sitzbänke auf der Start- und Zielgeraden und der Fußgängertunnel.
Der Stadtausschuss würdigte mit der Vergabe der Fördergelder die jahrelange Rührigkeit des MC Nordstern Stralsund, der zahlreiche WM- und EM-Läufe an den Strelasund holte und zudem in den vergangenen Jahren bereits einen sechsstelligen Betrag in die Instandhaltung des stadteigenen Stadions in Eigenleistung investiert hat.
Es ist gut möglich, dass die 48. Auflage des Ostseepokals in diesem Jahr bereits wieder unter Flutlicht ausgetragen wird. Neben dem Klassiker werden in der Hansestadt noch die Deutsche Paar-Meisterschaft, der Oberbürgermeisterpokal und der 3. Pott von Stralsund stattfinden. Über die erneute Teilnahme an der Speedway-Bundesliga ist noch nicht abschließend entschieden.