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Megaprojekt Güstrow: Investition von 800.000 Euro!

Von Jan Sievers
Der Güstrower Hexenkessel wird zum Tempel umgebaut, mit dem sich der MC selbst ein Denkmal setzt. Im Herbst 2015 beginnt das Projekt Tribünenneubau im Speedway-Stadion.

Das deutsche Speedway-Mekka Güstrow wird modernisiert. Ende September 2015 wird der Start-Ziel-Bereich mit einer neuen Tribüne versehen, die in Deutschlands Speedway-Stadien ihresgleichen suchen wird.

«Die Tribüne wird mit 75 Metern Breite um die 20 Meter breiter als die alte», verriet der 2. Vorsitzende des MC Güstrow, Thomas Koch, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir werden 14 Stufen für den Zuschauerbereich haben, der oben drüber einen neuen Start-Ziel-Turm erhalten wird: Mit VIP-Bereich, sanitären Anlagen, Verkaufsräumen sowie Lagerflächen für die Airfences.»??

Nach dem letzten Rennen der Saison 2015 im September wird mit dem Rückbau der vorhandenen, in die Jahre gekommenen Tribüne begonnen, dessen Dach an anderer Stelle als Unterstellmöglichkeit für Gerätschaften wieder aufgebaut wird.

Das Projekt Tribünenneubau ist mit rund 800.000 Euro veranschlagt, die fast vollständig aus Fördermitteln bezahlt werden. Mit 375.000 Euro kommt vom Landessportbund der größte Teil der Summe, der ADAC ist mit 300.000 Euro dabei. Auch die Stadt Güstrow hat den Wert der Veranstaltungen mittlerweile erkannt, da die Barlachstadt zumindest in Speedway-Kreisen mittlerweile fast Weltruhm erlangt hat. Die Stadtverordnetenversammlung hat einen Zuschuss für den Neubau von 125.000 Euro bewilligt.

Mittlerweile hat der Run auf Tickets für das nächste Großereignis in Güstrow begonnen. Seit Montag können die Karten für Speedway Best Pairs am 11. April 2015 online bestellt werden, auch der Vorverkauf an den bekannten Güstrower Vorverkaufsstellen hat begonnen.

«Inzwischen laufen die Vorbereitungen für den Bau, bei dem wir lediglich den Rückbau der alten Tribüne übernehmen, der Bauantrag wird gestellt», so Koch weiter. «Es bedeutet uns eine Menge, dass wir von so vielen Institutionen Unterstützung erfahren.»

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