Was Diedenbergen zur Bundesliga-Rückkehr sagt
Berghaupten und Diedenbergen spannen in der Bundesliga zusammen
Nach zweijähriger Abstinenz kehrt der MSC Diedenbergen 2015 zurück in die Speedway-Bundesliga. Zusammen mit dem MSC Berghaupten und dem Deutschen Motorsport Verband (DMV) wurde das Team «DMV White Tigers» ins Leben gerufen – ein ehrgeiziges und einzigartiges Projekt in der deutschen Speedway-Szene. Ziel des Teams ist es, jungen deutschen Fahrern die Möglichkeit zu geben sich mit etablierten Fahrern aus dem In- und Ausland zu messen.
In dieser Saison nahm der MSC Diedenbergen mit den «Rockets», wie auch der MSC Berghaupten mit den «Black Forest Eagles», am Speedway Team Cup teil. Diese beiden Mannschaften werden auch 2015 im Cup fahren und bilden den Unterbau für das gemeinsame Bundesliga-Team.
So haben die jungen Piloten mehr Möglichkeiten weitere Erfahrungen zu sammeln und vor allem sich sportlich weiterzuentwickeln, denn die besten Fahrer der beiden Mannschaften bilden das Gerippe für das Bundesliga-Team. Mit dem DMV-Bahnsport-Referenten René Schäfer, Sönke Petersen von der Motorsportjugend im DMV (MSJ) und Diedenbergens Sportleiter Andreas Schumacher zeichnen sich drei kompetente Kenner für das Sportliche verantwortlich.
«Es ist auch ein Zeichen, dass der MSC Diedenbergen noch am Leben ist», so der erste Vorsitzende Stefan Grell. «Mit dem MSC Berghaupten fanden wir einen Bruder im Geiste, der sich auch verstärkt der Nachwuchsarbeit verschrieben hat.» Hier verweist der erste Vorsitzende auf den früheren Rookies-Cup, an dem die Diedenbergener maßgeblich beteiligt waren, der aber leider nicht mehr durchgeführt wird.
So zufällig der Name «White Tigers» auch gewählt wurde – er hat einen realen Hintergrund. Vor 15 Jahren hatte der MSC Diedenbergen und der MSC Berghaupten schon einmal ein gemeinsames Junioren-Team. Das Motto lautete damals «Tiger im Tank». Einer der Fahrer war der heute 25-jährige Max Dilger, der auch bei den neuen «DMV White Tigers» im Team und in Diedenbergen kein Unbekannter ist.
Mit dieser Kooperation hoffen beide Vereine, dass sie dem Speedway-Sport in Deutschland einen weiteren Schub nach vorne gibt und sie vielleicht auch Nachahmer finden wird – der attraktiven Sportart kann es nur guttun.