MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Best Pairs: Wieso Kai Huckenbeck die Chance bekommt

Von Ivo Schützbach
Deutschland tritt beim dritten und letzten Lauf zum Speedway Best Pairs Cup in Eskilstuna mit den jungen Kai Huckenbeck und Michael Härtel an. Kapitän Martin Smolinski erklärt warum.

Freitagabend wird das Team Deutschland im schwedischen Eskilstuna mit Kai Huckenbeck (21), Michael Härtel (16) und Martin Smolinski (29) im Speedway Best Pairs Cup fahren. Kapitän Smolinski hält es für richtig, jungen Fahrern eine Chance zu geben. «Nach Landshut haben wir uns überlegt, wie es mit dem deutschen Bahnsport weitergehen soll», sagte der Olchinger zu SPEEDWEEK.com. «Wir wollen nicht nur jetzt, sondern auch in fünf Jahren ein starkes Team haben. Vor fast zehn Jahren haben wir in der Team-WM damit angefangen, dass nur junge Leute fahren, so müssen wir weiterarbeiten. Damit wir es irgendwann einmal schaffen, dass wir zwei oder drei ganz schnelle Fahrer haben. Das funktioniert nur, wenn wir auch die besten Leute fahren lassen, mit dem meisten Elan und Fokus.»

«Michi Härtel hat den Start in Eskilstuna auf jeden Fall verdient, seine Leistung in Landshut war atemraubend», unterstreicht Smolinski. «Er hat sich nicht unterkriegen lassen und wir haben im Team sehr gut zusammengearbeitet. Michi hat sich sehr gut gemacht, sich optimal präsentiert, ein ganz großes Kompliment dafür. In Schweden haben wir zudem Kai Huckenbeck dabei, er ist derzeit einer der Stärksten in Deutschland. Wenn er gut drauf ist, dann fährt er richtig Punkte. Er ist erst 21 Jahre alt und war letztes Jahr Deutscher Meister. Deshalb hat er die Chance verdient, da mitzufahren.»

Dass Huckenbeck statt Tobias Kroner fährt, erklärt der deutsche GP-Star so: «Tobi ist ein super Fahrer und hat sich in Landshut auch gut geschlagen. Vielleicht liegt sein Fokus derzeit aber nicht da, wo er liegen sollte. Er hat keinen klaren Kopf mit seinem Material und schwankt sehr stark in seinen Leistungen. Ich habe mich auch sehr lange mit ihm unterhalten. Er muss wissen was er will, derzeit ist er mehr Banker als Speedway-Fahrer.»

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