Valentino Rossi sucht das Glück

Bundesliga: Landshut kann Niederlage verschmerzen

Von Claudia Patzak-Krüger
Frederik Jacobsen (Stralsund) gegen Vaclav Milik (Landshut)

Frederik Jacobsen (Stralsund) gegen Vaclav Milik (Landshut)

Mit dem Heimsieg gegen Diedenbergen hat sich Meister Landshut am 15. August den Einzug ins Finale der Speedway-Bundesliga gesichert. Dass es anschließend gegen Stralsund eine Niederlage setzte, kratzte nur am Ego.

Einziger Wermutstropfen des Siegs gegen Diedenbergen an Mariä Himmelfahrt war für die Landshuter die Verletzung von Valentin Grobauer. Der Bayer stürzte in Heat 9 und konnte am weiteren Rennverlauf nicht mehr teilnehmen. Ohne Ersatzfahrer mussten die Devils diesen Ausfall mit den fünf verbliebenen Fahrern kompensieren. Mit dem 47:39-Ergebnis konnten sie trotzdem die Zielvorgabe «Finaleinzug vor heimischem Publikum» erfüllen.

Mit diesem Sieg und dem Finaleinzug im Rücken ging es in den Nordosten der Republik, wo das Anfang Juli ins Wasser gefallene Rennen in Stralsund nachgeholt wurde. Die Landshuter Verantwortlichen hatten während der Busreise eine Extraschicht eingelegt und kurzfristig Michael Härtel als Ersatz für Grobauer verpflichtet, der die diesjährige Kernmannschaft aus Vaclav Milik, Viktor Kulakov, Martin Smolinski, Stephan Katt und Jonas Wilke verstärkte.

Bis Heat 7 lagen die Landshuter auf gutem Kurs, zunächst mit ausgeglichenem Ergebnis, dann mit 2 Punkten Vorsprung beim zweiten Bahndienst. Danach wendete sich das Blatt zugunsten der Gastgeber Stralsund, bei denen vor allem Frederik Jakobsen und Tobias Busch auftrumpften.

Bei den Devils schlug wieder einmal der Defektteufel zu – die fehlenden Punkte durch drei Motorschäden bei Viktor Kulakov, Martin Smolinski und Michael Härtel waren nicht zu kompensieren.

«Schade, dass es mit dem Finaleinzug ohne Niederlage in der Vorrunde nicht geklappt hat», so ACL-Vorstand Gerald Simbeck. «Aber Finale ist Finale. Es war schon ein Kraftakt, den Ausfall von Valentin Grobauer zu kompensieren, in Stralsund war es zu viel Pech auf einmal.»

Die Landshuter warten nun gespannt, wer ihr diesjähriger Finalgegner sein wird. In der Vorrunde steht noch die Entscheidung zwischen Brokstedt und Wittstock aus, momentan ist nicht sicher, ob diese im Rahmen eines Nachholrennens oder am grünen Tisch fallen wird. Die beiden Finalläufe müssen laut Reglement bis 3. Oktober abgeschlossen werden, wobei der Tabellenführer beim letzten Rennen Heimrecht hat.

Ergebnisse Speedway-Bundesliga Stralsund:

MC Nordstern Stralsund, 44 Punkte: Evgenij Saidullin 5, Frederik Jacobsen 12, Tobias Busch 11, Dominik Möser 7, Richard Geyer 5, Ben Ernst 4.

AC Landshut, 40 Punkte: Viktor Kulakov 8, Vaclav Milik 9, Michael Härtel 9, Martin Smolinski 11, Jonas Wilke 0, Stephan Katt 3.

Tabelle nach 9 Rennen:

1. Landshut 4 Rennen / 6 Matchpunkte / 181 Laufpunkte
2. Brokstedt 3 / 4 / 145
3. Wittstock 3 / 4 / 125
4. Diedenbergen 4 / 2 / 165
5. Stralsund 4 / 2 / 147

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