U19-Finale: Lukas Baumann froh, dass er so weit kam
Lukas Baumann (blau) kam bis ins Finale
Mit elf Punkten war Lukas Baumann im Halbfinale in Güstrow nach Abschluss der 20 Läufe punktgleich mit dem Dänen Josef Seifert auf Rang 3. Damit waren beide fix fürs Finale qualifiziert, ein Stechen musste die Entscheidung bringen, welches der Däne gewann. Baumann zog dennoch ein positives Fazit: «Mit dem Rennen in Güstrow war ich zufrieden, da hat alles gestimmt. Ich hatte mir als Ziel gesetzt, mich zu qualifizieren. Leider hat es nicht für die ersten drei Plätze gereicht, aber das wäre nur der Bonus gewesen.»
Der Brite Drew Kemp gewann in Güstrow mit Maximum vor dem Russen Evgenij Saidulin, Seifert und Baumann. Ausgeträumt war der Traum vom Finale für Leon Arnheim, der mit fünf Punkten Zehnter wurde, ebenso wie für Ethan Spiller, der beim Semi in Pardubitz als Zwölfter ausschied.
Bereits zwei Tage nach den Halbfinalrennen wurde das Finale des Wettbewerbs in Zarnovica gestartet und Lukas Baumann konnte seine Leistung vom Halbfinale in Güstrow nicht bestätigen. «Zarnovica ist leider nicht so gut gelaufen, wie ich gehofft hatte», berichtete der 18-Jährige SPEEDWEEK.com. «Die Bahn lag mir nicht und wir haben nicht die richtige Abstimmung gefunden. Aber egal, ich bin trotzdem froh, dass ich es so weit geschafft habe – und das als einziger Deutscher.»
Mit drei Punkten schloss Baumann das Finale auf dem letzten Platz ab, während der Tscheche Jan Kvech den Sieg im U19-Speedway-Cup eroberte.
Besser lief es in der jüngeren Vergangenheit für Baumann im Finale der Deutschen U21-Meisterschaft in Ludwigslust, wo er Bronze gewann. «Die U21 in Ludwigslust lief eigentlich perfekt», meinte er. «Die Bahn war nicht die beste, aber ich hab trotzdem alles gegeben und mein Ziel unter die ersten drei zu kommen erreicht. Meine gesamte Saison war nicht die schlechteste, aber auch nicht die Beste. Dieses Jahr haben mich einige Stürze geprägt, trotzdem hatte ich super Rennen für die Nationalmannschaft und in der Liga.»