Speedway-EM-Auftakt: Live, aber nicht im Free-TV
Smektala, Lambert, Milik und Huckenbeck (v.l.)
Die Speedway-Europameisterschaft wird auch dieses Jahr zu einem kurzweiligen Ereignis: Innerhalb fünf Wochen werden die vier Finalrennen ausgetragen und lediglich nach dem ersten Finale am kommenden Samstag im polnischen Bromberg (Bydgoszcz) wird die Serie ein Wochenende pausieren. Ab dem zweiten Finale, das in Güstrow ausgetragen und das einzige EM-Rennen außerhalb Polens sein wird, gibt es Events im Wochenrhythmus.
Im Vorjahr war der Titelkampf bis zum letzten Rennen offen und der Brite Robert Lambert sicherte sich mit der Meisterschaft auch sein Ticket für den Speedway-Grand-Prix 2021. Aus deutscher Sicht wird nur Kai Huckenbeck dabei sein. Der 28-Jährige wurde, nachdem er den Challenge wegen einer Rippenverletzung absagen musste, mit einer permanenten Wildcard ausgestattet und wird mit seiner persönlichen Dauerstartnummer 744 an den Start gehen. Im Vorjahr lief für Huckenbeck in den ersten vier Rennen nichts zusammen, doch beim Saisonfinale in Thorn zeigte er was in ihm steckt, als er mit zwölf Punkten aus den Vorläufen bis ins Finale stürmte, dort aber den Sprung aufs Podest verpasste.
Die Speedway-Europameisterschaft wird auch 2021 live von Eurosport übertragen, aber nicht in jedem Land. Das Rennen aus Bromberg findet sich in Deutschland weder im Programm von Eurosport 1 noch Eurosport 2, sollte laut Ankündigung aber ab 19.30 Uhr mit dem Eurosport-Player live übers Internet verfolgt werden können. Der Player kostet im Monatsabo 7,99 Euro und kann monatlich gekündigt werden. Sämtliche Übertragungen können dann nicht nur live, sondern auch On-Demand angeschaut werden.
Speedway-EM-Termine 2021:
12.6. – Finale 1 – Bromberg/PL
26.6. – Finale 2 – Güstrow/D
3.7. – Finale 3 – Danzig/PL
10.7. – Finale 4 – Rybnik/PL
Line-up Speedway-EM, Finale 1, Bromberg/PL:
1. Piotr Pawlicki (PL)
2. Vadim Tarasenko (RUS)
3. Patrick Hansen (DK)
4. Patrick Dudek (PL)
5. Mikkel Michelsen (DK)
6. Bartosz Smektala (PL)
7. Leon Madsen (DK)
8. Nicki Pedersen (DK)
9. Jacob Thorssell (S)
10. Robert Lambert (GB)
11. Kai Huckenbeck (D)
12. Timo Lahti (FIN)
13. Vaclav Milik (CZ)
14. Andrzej Lebedevs (LV)
15. Sergey Logachev (RUS)
16. Daniel Bewley (GB)
Res 1: Mateusz Tonder (PL)
Res 2: Viktor Prziemski (PL)