Speedway-EM: Finals in Polen, Tschechien, Deutschland
Titelverteidiger Leon Madsen
Die Speedwayfans in Deutschland dürfen sich den 5. August fett im Kalender markieren, denn an diesem Termin wird in Güstrow das zweite von insgesamt vier Finalrennen zur Speedway-Europameisterschaft ausgetragen.
Seit 2016 findet, abgesehen von der behördlich verordneten Corona-Unterbrechung in der Saison 2020, als alle Finalrennen in Polen gefahren wurden, immer ein Finalrennen in Güstrow statt. Die Europameisterschaft wird 2023 zum achten Mal Station in der Barlachstadt machen.
In Polen werden die beiden Finalrennen in Bromberg (Bydgoszcz) und Tschenstochau (Czestochowa) gefahren und finden somit auf Bahnen statt, die im Vergleich zum Vorjahr neu im Kalender sind. In Tschenstochau, wo am 17. Juni das erste Finalrennen gefahren wird, fand zuletzt 2014 ein EM-Finalrennen statt, in Bromberg war die EM 2020 und 2021 zu Gast. Das Finale der vier Rennen umfassenden Serie wird wie schon im Vorjahr im tschechischen Pardubitz stattfinden, wo der Däne Leon Madsen in einem dramatischen Finale den Titel holte.
Mit Europameister Leon Madsen, dessen Landsmann Mikkel Michelsen sowie den Polen Janusz Kolodziej, Patryk Dudek und Dominik Kubera sind fünf Fahrer aus der Saison 2022 für die EM 2023 qualifiziert. Die restlichen kommen über die sportliche Qualifikation, die von Ende April bis Mitte Mai steigt, oder mittels Wildcard hinzu.
Speedway-EM-Termine 2023:
25. April – Qualifikation 1 – Terenzano/I
29. April – Qualifikation 2 – Daugavpils/LV
1. Mai – Qualifikation 3 – Debrecen/H
1. Mai – Qualifikation 4 – Mureck/A
14. Mai – Challenge – Nagyhalasz/H
17. Juni – Finale 1 – Tschenstochau/PL
5. August – Finale 2 – Güstrow/D
9. September – Finale 3 – Bromberg/PL
22. September – Finale 4 – Pardubitz/CZ