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Nicki Pedersen: Hauptgegner Woffinden und Gollob

Von Helge Pedersen
EM-Leader Emil Sayfutdinov fällt für unbestimmte Zeit aus. Damit hat Nicki Pedersen am Samstag in Gorican beste Chancen, die SEC-Führung zu übernehmen.

Nach zwei von vier Rennen in der Speedway-Europameisterschaft führt Emil Sayfutdinov mit 27 Punkten vor Nicki Pedersen (24), Tai Woffinden (23) und Tomasz Gollob (22). Doch der Russe fällt nach einem schweren Sturz in der polnischen Liga möglicherweise für den Rest der Saison aus, kann also auch nicht am kommenden Samstag im kroatischen Gorican beim dritten EM-Lauf antreten.

«Mein Ziel ist zu gewinnen, ganz einfach», verkündete Pedersen. «An der Tabellenspitze liegen alle eng beisammen, ich konnte bislang konstante Leistungen abrufen. So will ich weitermachen.»

«In Gorican haben sie den Bahnbelag gewechselt, auf dem neuen bin ich noch nicht gefahren», bemerkte der Däne. «Das ist ein sehr schönes Stadion. Ob sich die Bahn jetzt anders fährt, weiß ich nach dem Training. Die Strecke in Rzeszow, wo das letzte Rennen stattfindet, kenne ich gut. Hoffentlich passt mein Set-up, einfach wird es nicht. Ich hoffe, dass meine Erfahrung auf der Bahn ein Vorteil sein wird.»

2013 wird die Speedway-EM erstmals von einer professionellen Agentur vermarktet (One Sport Media), alle Rennen werden live und zur besten Sendezeit am Samstagabend auf Eurosport übertragen, auch in Deutschland. «Das erste Jahr ist eindrucksvoll», meint auch der dreifache Weltmeister Nicki Pedersen. «Alles läuft perfekt. Ich weiß nicht, ob sich hinter den Kulissen irgendwelche Dramen abspielen, ich habe zumindest keine gesehen. Ich kann über die EM nichts Negatives sagen, nur Positives. Ich unterstütze die Serie zu 100 Prozent, auf so einem hohen Level bin ich gerne Teil davon.»

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