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Weltmeister Patryk Dudek: Dazu muss Doyle versagen

Von Helge Pedersen
Grand-Prix-Rookie Patryk Dudek hat seinen Rückstand auf Speedway-WM-Leader Jason Doyle in Thorn um acht Punkte reduziert. Trotzdem sind seine Voraussetzungen für das Finale in Melbourne schlecht.

Der WM-Führende Jason Doyle zog in Thorn zwar mit neun Punkten aus den Vorläufen ins Halbfinale ein, schied in diesem aber als Dritter aus. Das ergibt zehn Punkte aus seinem Polen-Auftritt.

Patryk Dudek, vor Thorn mit 22 Punkten Rückstand auf Doyle bepackt, holte zwölf Punkte in der Vorrunde und gewann das Habfinale sowie das Finale. Mit 18 Punkten verkürzte er seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf 14 Punkte.

Aus eigener Kraft kann Dudek in seiner ersten GP-Saison trotzdem nicht Weltmeister werden, Doyle reichen im letzten Rennen in Melbourne am 28. Oktober acht Punkte, um der sechste australische Speedway-Champion zu werden. Vorausgesetzt, Dudek fährt Maximum. Jeden Punkt, den der 25-Jährige abgibt, braucht Doyle weniger.

«Der Speedway-Sport ist schwierig, eine Achterbahn», sagte Dudek nach seinem ersten GP-Sieg. «Ich bin Zweiter im Gesamtstand und gewann in Thorn. Ich hoffe, beim nächsten Rennen läuft es gleich gut.»

Doyle liegt 14 Punkte vor Dudek, der Pole wiederum 13 vor Tai Woffinden. Auf Woffinden (115 Punkte) folgen Maciej Janowski (113), Emil Sayfutdinov (109), Bartosz Zmarzlik (108) und Fredrik Lindgren (107). Läuft in Melbourne alles unter normalen Umständen ab, machen diese fünf Fahrer Bronze unter sich aus.

«Am schwierigsten im Grand Prix ist, das ganze Jahr auf dem gleichen Level zu fahren», weiß der zweifache Weltmeister Woffinden. «Seit 2013 fehlt es mir nicht an Aufregung.»

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