Saisonende für russischen Torpedo
Emil Sajfutdinov geht öfters zu Boden
Der junge Russe ist in diesem Jahr alles andere als zu beneiden. Im Mai musste er bereits eine Zwangspause einlegen. Beim Grand Prix in Prag stürzte er schwer und brach sich den Arm. Die Heilung dauerte Monate. Am vergangenen Samstag gab es dann den ersten Auftritt des russischen Torpedos auf großer Bühne beim Speedway-GP in Malilla. Doch im letzten Lauf endete Sajfutdinovs Comeback im Krankenwagen. Er kollidierte mit [*Person Tomasz Gollob*], dessen Fussraste sich in seinem Vorderrad wiederfand. Im hohen Bogen landete er unter anderem auf seinem Handgelenk, dass den Stoss nicht standhalten konnte. Eine weitere Zwangspause bis zum Ende der Saison ist die Konsequenz. Gollob kam glimpflich davon mit einem ebenfalls verstauchten Handgelenk.
Nach der Rückkehr nach Polen und weiteren Tests, stellte sich heraus, dass Emil sich das Handgelenk verstaucht hat. Nach einer vierwöchigen Behandlung, wird er noch vier Wochen Rehabilitation über sich ergehen lassen und somit in diesem Jahr nicht mehr starten.
Derzeit liegt Sajfutdinov im Speedway-GP auf dem vorletzten Platz, noch zwei Punkte vor Schlusslicht [*Person Tai Woffinden*]. Bei vier noch ausstehenden Läufen wird Woffinden ihn im Normalfall noch überholen und der Russe somit die Serie auf dem letzten Platz der permanenten GP-Fahrer landen, nachdem er die Hälfte aller Läufe wegen Verletzung verpasste.
Nur die ersten acht der diesjährigen Serie sind automatisch im nächsten Jahr mit dabei. Da Sajfutdinov dieses Ziel nicht mehr erreichen kann und er auch nicht für den GP-Challenge, bei dem drei permanente Wildcards vergeben werden, qualifiziert ist, muss er eine permanente Wildcard von Promoter IMG erhalten, um im nächsten Jahr dabei sein zu können. Auch wenn offiziell nichts bestätigt ist, steht damit fest, dass eine der vier Wildcards für die Saison 2011 nach Russland geht. Sajfutdinov ist für die GP-Serie unverzichtbar.