Premiere von Promoter Discovery: Das Gorican-Fazit
Maciej Janowski fuhr starke Läufe
Vieles haben sich die Macher der Discovery Gruppe für ihre Premierensaison vorgenommen, der erste Grand Prix in Kroatien war ein guter Auftakt in die neue Ära. Die TV-Präsenz war, auch dank der zahlreichen legalen Streaming-Angebote in aller Welt, gegeben und verschaffte den neuen Vermarktern im Gegensatz zum Start der BSI-Gruppe vor 20 Jahren einen enormen Vorteil. Denn als diese übernahmen, beschränkte sich das Web-Angebot noch auf Live-Updates der Punkte.
Die sich bietenden Möglichkeiten nutzt Discovery, nach den Vorbereitungen über den Winter ging das Konzept auf. «Wir freuen uns sehr, dass unsere Speedway-Vision Wirklichkeit wurde», so Francis Ribeiro von Discovery Sports Events. «Wir arbeiten seit einigen Monaten mit unseren Partnern bei der FIM an dem Projekt. Was sie am Samstagabend gesehen haben, ist das Ergebnis einer enormen Menge harter Arbeit von vielen Menschen. Es war fantastisch, dass das Millennium-Stadion voll war und viele Fans eine großartige Rennnacht genossen haben. Das Zuschauererlebnis wurde von der zentralen Bühne bis zur Fanzone, die sie an den Stadiontoren begrüßte, gesteigert.»
Ribeiro sieht die Vermarktung des Grand Prix erst am Anfang: «Jeder bei Discovery freut sich darauf, was die Zukunft bereithält. Als nächstes steht eines der Juwelen an, der Speedway-GP von Polen, der am 14. Mai vor über 50.000 Fans im PGE Narodowy Stadion stattfindet.»
Aus sportlicher Sicht ziehen auch die Top-Drei des Abends ein positives Fazit. «Nach den ersten Läufen hatte ich auf dieser Strecke kein so gutes Gefühl auf dem Motorrad. Nach vier Läufen fühlte ich mich viel besser mit dem Set-up. Ich bin sehr glücklich, dass ich gewonnen habe», bilanzierte Sieger Bartosz Zmarzlik.
Auch Maciej Janowski, der in Gorican Zweiter wurde, ist zufrieden. «Von Anfang an haben wir ein gutes Set-up gefunden», so der Pole, der nach den Vorläufen Punktbester war. «Als ich ans Startband kam, hat alles ziemlich gut funktioniert. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Punkten, das war eine solide Nacht.»
Als Dritter erklomm Mikkel Michelsen, der sich als Europameister 2021 für den Grand Prix qualifiziert hat, das Siegerpodest. «Wenn du im Finale bist, möchtest du am liebsten auf der obersten Stufe stehen», hielt der Däne fest. «Aber die Punkte sind das Wichtigste in einer so langen Serie.»
Ergebnisse Speedway-GP Gorican/HR:
1. Bartosz Zmarzlik (PL), 12 Vorlaufpunkte
2. Maciej Janowski (PL), 13
3. Mikkel Michelsen (DK), 11
4. Anders Thomsen (DK), 8
5. Leon Madsen (DK), 11
6. Matej Zagar (SLO), 9
7. Robert Lambert (GB), 7
8. Jason Doyle (AUS), 7
9. Fredrik Lindgren (S), 6
10. Martin Vaculik (SK), 6
11. Daniel Bewley (GB), 6
12. Patryk Dudek (PL), 5
13. Tai Woffinden (GB), 5
14. Jack Holder (AUS), 5
15. Max Fricke (AUS), 5
16. Pawel Przedpelski (PL), 3
17. Nick Skorja (SLO), 1
18. Dennis Fazekas (H), 0
Stand nach 1 von 11 Rennen:
1. Bartosz Zmarzlik (PL), 20 WM-Punkte
2. Maciej Janowski (PL), 18
3. Mikkel Michelsen (DK), 16
4. Anders Thomsen (DK), 14
5. Leon Madsen (DK), 12
6. Matej Zagar (SLO), 11
7. Robert Lambert (GB), 10
8. Jason Doyle (AUS), 9
9. Fredrik Lindgren (S), 8
10. Martin Vaculik (SK), 7
11. Daniel Bewley (GB), 6
12. Patryk Dudek (PL), 5
13. Tai Woffinden (GB), 4
14. Jack Holder (AUS), 3
15. Max Fricke (AUS), 2
16. Pawel Przedpelski (PL), 1