Hancock bremst die Euphorie
Greg Hancock feierte in Cardiff seinen Sieg
Der Amerikaner weiss aber, dass diese 12 Punkte gar nichts bedeuten: «Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Klar bin ich froh, dass ich in Führung liege. Aber es ist noch ein weiter Weg bis zum WM-Titel. Es gilt erst, wenn das letzte Rennen gefahren wurde, jeder Punkt bis dahin zählt. Darauf liegt mein Fokus.»
Der Weltmeister von 1997 sieht dem weiteren Saisonverlauf gelassen entgegen. «Wenn es gut läuft, dann läuft es gut. Ich bin derzeit in ausgezeichneter Form und darüber sehr glücklich. Ich habe die grossartige Chance noch einmal einen WM-Titel zu gewinnen. 1997 habe ich allerdings gelernt, dass man erst feiern sollte, wenn es wirklich feststeht. Ich darf jetzt nicht darüber nachgrübeln.»
Über seinen Sieg in Cardiff freut sich Hancock besonders, denn da in den USA kein GP ausgetragen wird, sieht er das Rennen in Grossbritannien als sein Heimrennen an. «Ich hatte super Unterstützung und das, obwohl ich nur ein paar Mal im Jahr auf der Insel fahre. Ich hatte sogar ein paar Tränen in den Augen, weil die Leute dort so toll sind. Ich bin sehr dankbar für die grossartige Unterstüzung, die ich bekam.»
Als nächstes steht der Grand Prix von Italien Ende Juli an. Dort belegte der 41-Jährige im letzten Jahr den dritten Platz.
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