Tomasz Gollob: «Das ist kein Beinbruch»
Tomasz Gollob, hier vor Darcy Ward
Der 40-Jährige beendete 2010 die 37 Jahre lange Durststrecke der Polen, als er seinen ersten WM-Titel gewann. 2011 lief es nicht ganz nach Plan. Der Pole beendete die Saison mit 106 Punkten auf Rang 6. Nächstes Jahr will der fünffache Team-Weltcup-Gewinner wieder um den WM-Titel kämpfen. «Es war eine gute Saison für mich, auch wenn es nicht ganz die Ergebnisse waren, die ich erwartet habe. Ich habe die Saison heil überstanden, darüber bin ich froh. Obwohl ich dieses Jahr einige Schwierigkeiten hatte, habe ich die Freude und die Liebe zum Sport nicht einen Moment lang verloren. Speedway ist Spass für mich. Nächstes Jahr möchte ich wieder um den Titel kämpfen.»
In diesem Jahr schaffte es mit Jaroslav Hampel (Platz 3) erstmals ein Pole, die GP-Serie vor Landsmann Tomasz Gollob abzuschliessen. Auch die Polnische Meisterschaft ging an Hampel. «Ich ärgere mich nicht darüber, dass ich dieses Jahr nicht der beste polnische Fahrer war. Ich war über 20 Jahre lang ganz oben, da ist es kein Beinbruch, dass nun mal ein anderer besser ist. Ich möchte Jarek auf diesem Wege noch einmal gratulieren. Er fuhr beeindruckend dieses Jahr und ich hoffe, dass er das nächstes Jahr wiederholen kann.»
Lesen Sie in Ausgabe 48 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK das grosse zweiseitige Feature über Weltmeister Greg Hancock – ab 22. November für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!