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Speedway-GP: Kein Deutscher in Sicht

Von Per Gustafsson
Race-Direktor Tony Olsson

Race-Direktor Tony Olsson

2010 übernahm der Schwede Tony Olsson (47) den Posten des Race-Directors im Speedway-GP von seinem Vorgänger Ole Olsen. Ein Resümee.

Wie fühlt man sich als Boss des Speedway-GP?
Es ist eine Ehre, dass ich diese Möglichkeit bekam. Gleichzeitig ist man in dieser Position aber auch äusserst angreifbar. Wenn alles läuft, ist der Job okay. Herrscht aber schlechtes Wetter und die Bahnbedingungen sind mies, ist es ein Knochenjob.

Wie wichtig ist es, dass jemand in deiner Position früher selber Rennen fuhr?
Es ist wichtig zu wissen, wie ein Fahrer während des Rennens arbeitet. Ich weiss auch, wie man eine Bahn fährt und dass man sie nicht immer genau so vorbereiten kann, wie man es gerne hätte. Dieses Wissen ist gut, aber nicht lebensnotwendig, um diesen Job zu erledigen. Es reicht, wenn man weiss, wie der Rennsport funktioniert und einige Jahre in der Szene gearbeitet hat.

Wann kehrt Deutschland in den Kalender zurück?
Deutschland, mit seiner Tradition und den schönen Stadien, gehört in den Kalender. Nach allem, was in Gelsenkirchen passiert ist, fürchte ich allerdings, dass es ein paar Jahre dauern wird, bis sich wieder ein Veranstalter an einen deutschen Grand Prix wagt. Es muss ein deutscher Promoter sein, der die Initiative übernimmt.

Wie stehen die Chancen, dass in Zukunft ein deutscher Fahrer eine Dauer-Wildcard erhält?
Für einen gesetzten Platz kommt nur ein absoluter Weltklassefahrer in Frage. Martin Smolinski ist aktuell der beste Deutsche. Er ist ein guter Fahrer, kein Zweifel. Um für eine Wildcard in Frage zu kommen, muss er aber in den Topligen zu den Besten gehören. Im Moment sehe ich keinen Deutschen, der in Frage kommt.

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